Dass die Werberegeln innerhalb der Internationalen Biathlon Union genau festgelegt sind, mussten nun die Norweger erkennen. Sehr zum Ärger von Team-Chef Alf Koksvik erkannte die IBU die Werbung der Norweger auf den Gewehren als nicht rechtmäßig an. Gestern kam es daher zum handfesten Streit zwischen Präsident Anders Besseberg, Race Director Franz Berger und Koksvik. "In Kontiolahti war mit unserer Werbung noch alles in Ordnung und plötzlich stellt der Weltverband in Hochfilzen fest, dass die Aufkleber nicht regelkonform sind.", sagte uns Alf Koksvik.
Die Norweger mussten nun die Werbung entfernen und dürfen die Gewehre erst wieder bekleben, wenn die Aufkleber die richtige Größe haben. Dass die Sponsoren solch eine Verzögerung gern vermieden hätten, ist natürlich klar – daher zeigt sich Koksvik enttäuscht: "Ich finde es einfach nur schade, dass es zwischen zwei Weltcups zu diesem Meinungswechsel kommt. Die IBU sagt, da hätte die Gewehr-Kontrolle einen Fehler begangen, für uns ist es jedoch schlichtweg gesagt einfach Mist, dass es zu dieser Verzögerung kommt. In Kontiolahti hätten wir noch schnell reagieren können."
