"Zugvoegel" im Stadion

Saisonvorschau Part III – Pokljuka

"Zugvoegel" im StadionAufgrund der günstigen Wetterlage wurde das Biathlon-Stadion in Pokljuka von Zugvögeln heimgesucht. Diese besetzen nun nicht nur Teile der Strecke, sondern vor allem den Schießstand. Machten sich einige Finnen und Russen während der ersten Trainingseinheiten noch einen Spaß daraus, auf bewegliche Ziele zu schießen, bekommt bald Greenpeace Wind von der Sache und verbietet die Durchführung des Weltcups. Alle Einsprüche seitens IBU und Fernsehanstalten bringen nichts – die Vögel müssen geschützt werden.

Als man versucht, auch ohne Zustimmung von Greenpeace den Weltcup durchzuführen, schreiten die Umweltschützer zu verzweifelten Maßnahmen: Slowenische Vertreter von Greenpeace reisen noch vor dem ersten Anschießen auf die Hochebene über Bled und ketten sich an den Schießständen fest. Die Absage des Weltcups bleibt nun also beschlossene Sache der Umweltschützer.

Belagerung Während die anderen Nationen entnervt nach Hause fahren, um die letzten Weihnachtseinkäufe zu erledigen, sah man die Russen und Finnen gemütlich bei einem Festschmaus zusammensitzen. Was dabei verzehrt wurde, bleibt unklar. Es fiel jedoch auf, dass die Zahl der Zugvögel deutlich abgenommen hatte.

Da die anderen Nationen alle übereilt abgereist und die Russen und Finnen nach ihrem mit Wodka nachgespülten Festschmaus nicht mehr zurechnungsfähig sind, fällt erst drei Tage später auf, dass Stand 1-16 noch immer von Umweltschützern belagert wird. Wir konnten mittlerweile in Erfahrung bringen, daß alle Aktivisten wieder vom Vogeldreck befreit und ohne größere Blessuren aus Pokljuka abgereist sind, der Verbleib der Zugvögel wurde nicht erwähnt.

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