Am ersten Wochenende des Monats Juli kam eine kleine, vom IBU-Präsidenten Anders Besseberg höchstpersönlich angeführte Delegation nach Frankreich, um die 5 Stätten in Augenschein zu nehmen, die am ehesten für einen künftigen Biathlon-Weltcup (jedoch frühestens ab der Saison 2010/2011) in Frage kommen.
Im Einklang mit den französischen Biathlonliebhabern wünscht sich auch Herr Besseberg eine Etappe in Frankreich : "Es ist höchste Zeit, dass Frankreich nicht nur dabei ist, um Medaillen zu sammeln, sondern auch um einen Wettbewerb zu organisieren!"
Von La Seigne (Pontarlier im Jura) nach Bessans in Haute-Maurienne (bis heute die einzige funktionstüchtige und IBU-konforme Wettkampfanlage) über Chamonix (Mont-Blanc), Le Grand Bornand (Annecy) sowie Grenoble-Autrans, wurden fünf Stätten von der IBU besichtigt und technisch kommentiert. Anhand dieser Reporte wird im September der Französische Skiverband (FFS) eine Entscheidung treffen müssen und seinen Kandidaten bei der IBU melden.
Auch wenn aufgrund der Nähe zum Flughafen Genf sowie einer langen Erfahrung in der Durchführung internationaler Rennen ein Faible für den Nobelort Chamonix gestanden hat, kann Bessans seinen langjährigen Einsatz zugunsten des Biathlonsportes gelten lassen. Der Ausgang bleibt somit weitgehend offen, zumal in Chamonix noch keine Anlage existiert.