In den letzten Wochen hieß es von russischer Seite, dass neben Albina Akhatova und Olga Zaitseva auch die wegen Dopings gesperrte Olga Pyleva nächste Saison in den Biathlon-Weltcup zurückkehren würde. Dies wäre jedoch nur möglich gewesen, wenn der Weltverband die Sperre der Biathletin auf anderthalb Jahre verkürzt hätte. Dass dies geschehen sei, war in den russischen Medien zu lesen. Doch nun meldete sich IBU-Präsident Anders Besseberg zu Wort. Es habe bisher keine Anfrage von Seiten des russischen Verbandes gegeben, über die vermeintliche Kürzung der Sperre wüsste er nur aus den russischen Zeitungen. Besonders verwundert hätte ihn die Angabe, dass das Exekutivkomitee IBU in Novosibirsk getagt und über die Sperre beratschlagt hätte. "In Novosibirsk waren nur wenige Mitglieder der IBU, einschließlich mir, anwesend. Die letzte Sitzung des Exekutivkomitees war im August und über das Thema der Disqualifikation Pylevas gab es in Novosibirsk auch keine Debatte!"
Zudem hätte die RBU kein Gesuch an den Weltverband gestellt, was dazu führt, dass das Thema Pyleva bei der nächsten Tagung auch nicht auf der Tagesordnung stehen wird. Sollte es keine Verminderung der Sperre geben, würde Pyleva erst in 2008 wieder an den Start gehen können.
