Östersund – Ist Bjoerndalen eigentlich zu stoppen?

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Die Letzten werden die Besten sein – oder so ähnlich.

So, und nicht anders konnte man den heutigen Einzel-Wettkampf der Herren in Östersund beschreiben. Während der Schlechinger Andreas Birnbacher nach fehlerfreier Schießeinlage schon als mutmaßlicher Sieger gehandelt wurde, zeigte mit der Startnummer 101 einer aus der letzten Startgruppe, weswegen er zurecht „der Überflieger“ genannt wird: Ole Einar Bjoerndalen (NOR). Nach zwei Fehlern bei seinem zweiten Schießen sah es schon so aus, als würde er mit dem Kampf um den Sieg nichts mehr zu tun haben. Nach dem letzten Schießen dann 17,8 Sekunden hinter Birnbacher, der zu dieser Zeit noch hoffte, diesen Vorsprung halten zu können, da seine Schlussrunde nicht allzu schlecht war. Keinesfalls, sie war gut. Aber die des Norwegers war nicht nur gut, sie war phänomenal. Fast 15 Sekunden vor dem Deutschen im Ziel angekommen, zeigte Bjoerndalen die Siegerfaust und machte allen klar, dass man mehr als eine Nullleistung braucht, um ihn zu schlagen. 

Dritter wurde Michael Greis, der sich beim letzten Schießen einen Fehler leistete und sich damit womöglich den Sieg verspielt hatte. Drittbester Deutscher war Michael Rösch mit ebenfalls einem Fehler auf Rang 8.

 

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