Am Samstag wurde Frank Ullrich der traditionelle Sportpreis des „Neuen Deutschlands“ überreicht. Am Rande des Rennsteiglaufs erhielt Ullrich die Ehrung von ND-Sportchef Michael Müller, nachdem die Leserinnen und Leser ihn zum Trainer des Jahres 2005 gewählt hatten.
ND: Herzlichen Glückwunsch!
Frank Ullrich: Ich fühle mich zutiefst geehrt. Dank den Leserinnen und
Lesern sowie dem ND, das ja bekanntlich sehr eng mit dem Sport verbunden
ist! Nicht zuletzt durch das ND-Rennsteigteam – eine klasse Sache.
Was führt den Biathleten Frank Ullrich zum Rennsteiglauf?
Der hochkarätige Sport, der hier geboten wird, von den Siegern bis zu
den Breitensportlern. Und natürlich die heimatliche Region, in der ich
lebe und arbeite.
Was steht derzeit bei den Biathleten auf dem Programm?
Der Einstieg ins allgemeine Training, mit Radfahren, Cross, Schwimmen,
Paddeln und Schießen in der Art der Sportschützen, also noch nicht unter
Belastung.
Was werden diesmal die Saisonhöhepunkte sein?
Der Weltcup und in ihn zeitlich eingebettet im Februar die WM.
Ist der Erfolgsdruck nach dem glanzvollen Olympiaabschneiden sehr hoch?
Wir haben uns die Messlatte selbst so hoch gelegt. Und wir wollen ihr in
der kommenden Saison wieder gerecht werden. Das ist mehr Ansporn als Druck.
Gibt es eine besondere Zielstellung?
Wir hatten schon lange keinen Weltcupgesamtsieger mehr. Die Zeit dafür
ist reif. Das muss jetzt in unsere Köpfe rein.
Quelle: ND