Olympia Razzia-Affäre geht in die nächste Runde

Am Dienstag wurden in Innsbruck Walter Mayer und Markus Gandler von der Kommision des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) zum Doping-Skandal in Turin befragt. Ergebnisse sind noch nicht bekannt.

Es wird am Mittwoch und Donnerstag eine Befragung durch die Kommision des Österreichischen Olympischen Comites (ÖOC) folgen. Auch Wolfgang Perner und Wolfgang Rottmann wurden dazu geladen. Man rechnet allerdings nicht mit ihrem Erscheinen. Aufgrund des laufenden Verfahrens gegen sie in Italien riet ihnen ihr Anwalt von einer Aussage ab.

Ungeahnte Schützenhilfe bekommt Walter Mayer von der FIS, wenn es nach seinem Anwalt Herwig Hasslacher geht. Laut Hasslacher vertritt die FIS den Standpunkt, das auch ein gesperrter Trainer seine Schützlinge via Mobiltelefon oder als Mittelsmann betreuen dürfe. Demnach darf sich auch ein nicht akkreditierter Trainer bei den Olympischen Spielen aufhalten. "Das IOC bezeichnete es aber als Affront, dass Mayer überhaupt angereist war", Erklärt Hasslacher.

Wie schon bekannt wird aus diesem Grund gegen IOC-Chef Jacques Rogge  und WADA-Chef Dick Pound geklagt. " Walter Mayer habe nichts zu verheimlichen. Die italienischen Behörden haben nichts gegen ihn in der Hand, diesbezüglich ging der Schuß eher nach hinten los. Die Klagen sind eingebracht und aufrecht", bekräftigt Hasslacher.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at

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