Die Mittenwalderin Martina Glagow gewann den Weltcup Sprint am Holmenkollen vor der Italienerin Michela Ponza und der Weißrussin Ekaterina Ivanova.
Glagow hatte beim Skitesten noch müde Beine, meldete sich jedoch im Rennen topfit zurück und lieferte nach zwei fehlerfreien Schießleistungen eine grandiose Schlussrunde, die die nach ihr folgenden Athleten auf Abstand hielt.
Bei der ersten Schießeinlage lag Kati Wilhelm noch 0,9 Sekunden hinter ihrer Mannschaftskollegin, knapp gefolgt von der Slowenin Tadeja Brankovic.
Glagow in Startnummer 2 verlor zwar auf der Strecke rund 6 Sekunden auf die später gestartete Wilhelm, diese musste jedoch beim Stehendschießen einmal in die Strafrunde und landete erneut hinter Martina, 19,5 Sekunden zurück.
Trotz Zeitgutmachung von 6 Sekunden auf der Schlussrunde reichte es für Wilhelm nur zum 6. Platz hinter der Schwedin Anna Carin Olofsson und der Norwegerin Liv Grete Poiree.
Simone Denkinger mit ebenfalls nur einem Fehler im Stehendschießen lief auf Rang 10 ein.
Während sich Wilhelm noch auf der Schlussrunde befindet, lieferte Magdalena Neuner ein fehlerfreies Liegendschießen ab und geht als Zehnte, 15 Sekunden hinter Glagow wieder ins Rennen.
Neuner verschießt jedoch auch beim Stehendschießen und landet zwischenzeitlich auf Rang 15, mit fast 47 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Im Ziel reicht es schließlich nur für Rang 18 vor ihrer Mannschaftskollegin Katrin Apel (ein Schießfehler).
Die weiteren deutschen Platzierungen sind: Uschi Disl mit drei Fehlern auf Rang 23, Andrea Henkel und Katja Beer mit zwei Fehlern auf den Rängen 25 und 38, Jenny Adler mit einer Strafrunde auf Rang 33.