Ole Einar Björndalen ist wieder zurück! Nach seinem krankheitsbedingtem Fehlen in den letzten Weltcups hat er heute in beeindruckender Art und Weise das Massenstartrennen in Antholz gewonnen. Zweiter wird Raphael Poiree vor Frode Andresen.
Rennverlauf:
30 Starter sind beim heutigen Massenstartrennen am Start. Michael Greis ist aufgrund einer Erkältung bereits nach Hause gereist. Da viele andere Startberechtigte ebenfalls fehlen, kann zum Beispiel Lars Berger (NOR) als 43. der Weltrangliste heute mit der Nr. 30 an den Start gehen. Berger als begnadeter Läufer setzt sich nach dem Start auch bald an die Spitze vor Ole Einar Björndalen.
Beim ersten Liegendschiessen bleiben Björndalen, Poiree und Gross fehlerfrei und setzen sich an die Spitze. Andi Birnbacher schiesst ebenfalls Null, während Wolf (2 Fehler, Rösch (2) und Fischer (3) in die Strafrunden müssen.
Beim 2. Schiessen bleiben Björndalen und Poiree wieder fehlerfrei, während Ricco Gross 1x in die Strafrunde muss. Dritte mit einer Strafrunde ist Vincent Defrasne (FRA) vor Ivan Tscherezov (RUS), Stian Eckohoff (NOR) und Julien Robert (FRA).
Nach dem dritten Schiessen fast das gleiche Bild: Björndalen und Poiree fehlerfrei an der Spitze, dahinter mit 18,4 Sek. Rückstand Defrasne (ebenfalls fehlerfrei). Ricco Gross auf Platz 8, Michael Rösch auf 10, Sven Fischer auf 14, Andi Birnbacher auf 21 und Alexander Wolf auf Platz 27.
Beim letzten Stehendschiessen bleibt Björndalen wieder fehlerfrei, während Raphael Poiree Probleme mit seinem Gewehr hat und 1x in die Strafrunde muss, während Defrasne sich gleich 3 Fehler leistet. Sven Fischer hat sich mit null Fehler auf Platz 6 vorgekämpft. Wenn doch nur das 1. Schiessen mit 3 Fehlern nicht gewesen wäre! Die anderen 4 Deutschen müssen alle einmal in die Strafrunde.
Ins Ziel läuft Ole Einar (38:42,43 Minuten / 0 Fehler) mit einer norwegischen Fahne im Mund. Dahinter kommt mit 1:22,7 Minuten Rückstand Raphael Poiree (1 Fehler) vor Frode Andresen (+ 1:38,3 Min. / 3 Fehler). Sven Fischer wird 8., Michael Rösch 10., Ricco Gross 13., Andi Birnbacher 14. und Alexander Wolf 25.!