Sieg für Glagow, Apel auf Drei!

Ein Wahnsinnsrennen beendete heute den Weltcup in Oberhof. Am Ende hieß nach einem spannenden Wettkampf an vorderster Front die Siegerin Martina Glagow. Zweite wurde Olga Pyleva vor Katrin Apel, die heute ein klasse Rennen gezeigt hat.

 

Rennverlauf 

Das Feld kam fast geschlossen zum ersten Schießen und doch hagelte es wieder einige Schießfehler sodass einige der Favoriten, wie Wilhelm, Olofsson und Disl sofort zurückfallen.

Vorn dagegen setzte sich überraschenderweise Liv-Grete Poiree an die Spitze, gefolgt von Glagow, Pyleva, der Chinesin Liu und Apel, die alle mit null Fehlern fast gleichzeitig auf die Strecke gehen.

Während die vor dem nächsten Schießen Führenden Poiree, Bailly und Liu einmal in die Strafrunde müssen kommen Apel und Glagow erneut ohne Fehler davon und begeben sich zusammen mit Olga Pyleva und Ekaterina Dafovska auf die Strecke.

Das Führungstrio Apel, Pyleva und Glagow konnte sich nach und nach etwas von Dafovska absetzen und kam zusammen zum Schießen. Apel begann zwar schnell, musste aber dann auch einmal in die Strafrunde. Glagow und Pyleva konnten sich so ca. 16 Sekunden von ihr absetzen. Dicht hinter Apel folgte die Norwegerin Linda Tjörhom, die bis dahin fehlerfrei geschossen hatte. Auch Disl hatte bei diesem Schießen alles getroffen und kämpfte sich somit auf Rang 5 vor.

Apel kämpfte sich immer mehr an die zwei Führenden ran und so kam man wieder gemeinsam zum Schießen. Und dann wurde es spannend: wieder alle fehlerfrei. Der Stand nun nach dem Schießen: Glagow, Pyleva (+4,5sek), Apel (+5sek).

Die Nächsten hatten nichts mehr mit dem Wettkampf vorne zu tun, denn Kati Wilhelm auf 4 war schon über 20 Sekunden zurück. Zwar versuchte sie, sich ranzukämpfen, aber die Chancen standen bei dem Dreier-Kampf ganz vorne von Anfang an schlecht.

Am Ende gewann Martina Glagow mit einem überraschenden Schlusssprint 2 Sekunden vor Olga Pyleva und 5,3 Sekunden vor Katrin Apel.

Kati Wilhelm verlor durch den Sprint ganz vorne wieder Zeit und kam so ca. 24 Sekunden nach Glagow an, dicht gefolgt von Uschi Disl und Linda Tjörhom. Was für ein Mannschaftsresultat!

Denkinger und Henkel auf 8 und 9 und Katja Beer auf 17.

 

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