Östersund liegt majestätisch am Ostufer des Storsjön, der mit seinen 465 km² den fünftgrößten See in Schweden bildet. Der See ist ca. 140 Tage im Jahr zugefroren, dann führen sogar Autostraßen über das Eis zu diversen Inseln und zu dem anderen Ufer. Selbst im Sommer wird er selten als Badesee genutzt, denn durch seine Tiefe erwärmt sich der See kaum.Dank der Lage an einem uralten Weg nach Norwegen ging es in der Region des heutigen Östersund schon immer sehr geschäftig zu, trotzdem erhielt Östersund erst vor ca. 200 Jahren den Status einer Stadt. Heute ist es eine lebendige, moderne Stadt mit Uni, Pferderennbahn, Biathlon-Stadion und übrigens auch einer Art schwedischen Nessie, auf die viele touristische Attraktionen ausgerichtet sind.
Das Biathlonstadion
Für die Weltmeisterschaften in Schweden 2008 erfuhr das Stadion einen großangelegten Um- und Ausbau. Die Generalprobe zum Weltcup 2007 stellte die Organisatoren zufrieden, 2008 erwartete man nach 1970 bereits zum zweiten Mal mit Spannung die Biathlon-Elite zum Saisonhöhepunkt in der „Winterstadt“ Östersund. Ganz getreu dem Motto der Organisatoren – „Mit kalter Nase, aber mit warmem Herz!“ – überzeugten die Organisatoren Fans und Athleten gleichermaßen.
Bisherige Wettkämpfe
Weltmeisterschaften: 1979, 1985, 1996, 2008
Junioren-Weltmeisterschaften: 1979, 1993
Weltcups: 1978, 1980-1984, 1987-1992, 1994, 1995, seit 1997 jährlich
Stadion-Entfernung zum Ort
vom Ortszentrum ca. 5 min. Fahrt mit dem Auto oder Bus bis zum Stadion, zu Fuß eine halbe Stunde
Weiterhin Wissenswert:
* Östersund ist im Gegensatz zu vielen Wettkampforten eine größere Stadt und bietet daher etliche Möglichkeiten zum Shoppen, Skandinavien-Erleben und vielen weiteren Ideen zum Freizeitvertreib. Daher sollte man sich neben den Wettkämpfen noch etwas Zeit nehmen, um diese Stadt und die Provinz Jämtland zu erkunden.
| Plus * neben den Wettkämpfen bietet die Stadt allerhand Möglichkeiten zum Zeitvertreib * tolles Panorama über den See | Minus * Beschränkte Unterkunftskapazitäten in der Stadt |
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