Ihre Ansage nach dem Sprint der Frauen beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen war eindeutig: "Wenn diese Probleme weitergehen, werde ich ernsthaft über einen Nationenwechsel nachdenken.", sagte die Russin Ekaterina Iourieva sowohl gegenüber deutschen Medien, als auch dem norwegischen Fernsehen. Doch schon zwei Tage später vollzog sie eine Kehrtwende. Man hätte ihre eher als witzig gemeinte Äußerung wohl falsch verstanden, sie hätte nie über solch einen Wechsel nachgedacht. Das wiederum veranlasste jedoch die russischen Journalisten, kopfschüttelnd über ihren Arbeitsplätzen zu sitzen.
"Natürlich muss sie diese Aussage zurückziehen. Ihr wurde nach ihren Äußerungen klar gemacht, dass sie für einen Nationenwechsel keineswegs die Zustimmung vom Verband bekommen würde. Wenn der Wechsel dennoch ohne Zustimmung erfolgen würde, müsste sie eine zweijährige Sperre in Kauf nehmen." Somit dürfte dieses Thema vorerst vom Tisch sein, die Probleme in Russland hingegen sind noch lange nicht ausgestanden.
