Heute fand im Biathlon-Stadion Hochfilzen der erste ÖSV-interne Qualifikations-Wettkampf (Sprint) für den Biathlon Weltcup-Auftakt in Kontiolahti (FIN) statt, den Fritz Pinter dank starker Lauf- und perfekter Schussleistung (null Fehler) für sich entscheiden konnte. Der 29-jährige Fritz Pinter ist ebenso wie seine Nationalteam-Kollegen Christoph Sumann, Daniel Mesotitsch und Ludwig Gredler Fixstarter beim Weltcup-Auftakt in Finnland.
Nach weiteren Wettkämpfen am Freitag (Sprint) und Samstag (Verfolgung) wird Biathlon-Cheftrainer Alfred Eder dann die zwei weiteren der insgesamt sechs ÖSV-Starter für Kontiolahti bekannt geben. Am Montag begibt sich das ÖSV-Team dann auf die Reise nach Finnland, wo am Donnerstag (20 km Einzelbewerb) der Startschuss in die neue Saison fällt. Fritz Pinter freut sich bereits auf den Auftakt: "Die Vorbereitung verlief nach Plan. Nach den Sommer- und Herbsttests habe ich von der Intensität her ein klein wenig zurückgeschaltet und hauptsächlich Grundlagenausdauer trainiert. Noch bin ich vielleicht nicht 100 Prozent am Limit, Kontiolahti ist aber eine gute Standortbestimmung, wo man im direkten Vergleich mit den anderen Nationen sieht, wo man steht. Die heutige Null beim Schießen stimmt mich jedenfalls zuversichtlich."
Spätestens beim Heimweltcup in Hochfilzen (7. bis 9. Dezember) will Pinter in absoluter Topform sein, haben die Rennen im Pillerseetal für ihn doch eine ganz besondere Bedeutung. So sorgte der 1,86 m große Modelathlet im vergangenen Jahr mit den Plätzen 4,5 und 8 beim Weltcup in Hochfilzen für Furore. "Letztes Jahr war ich bei fast allen Siegerehrungen dabei. Das war einfach ein Genuss. Wenn das auch noch Zuhause passiert, ist es natürlich umso schöner" so der zweifache Familienvater, der mittlerweile auch privat sein Glück im Pillerseetal (St. Jakob) gefunden hat und bei den Heim-Weltcups Ablenkung bei Söhnchen Matti und Tochter Lena findet. Neben starken Leistungen in Hochfilzen will Pinter vor allem Konstanz in seine Weltcup-Auftritte bringen. "Im letzten Jahr hatte ich viele Hochs und Tiefs. Um im Gesamtweltcup unter die besten 15 zu kommen, gilt es konstante Leistungen abzurufen. Mein großes Ziel ist natürlich irgendwann den Sprung aufs Stockerl zu schaffen", so der sympathische Kärntner.
Ergebnisse Qualifikationsrennen