Nach dem Gesamtweltcupsieg von Michael Greis zum Ende der Saison 2006/2007 war Ole Einar Bjoerndalen verdammt schlecht gelaunt. Im Frühjahr stellte er fest, dass er sehr schlecht gelaunt war, den Sommer über erkannten seine Trainingskollegen, dass er mehr als sehr schlecht gelaunt war. Im Herbst führte ein Wutausbruch sogar zum Einsturz eines Berges in den Dolomiten. Doch eine Trainingsmethode half: Der Norweger rannte sich schlicht und einfach die Wut aus dem Bauch.
Zum Auftakt beim Einzel in Kontiolahti zittert er gar vor Wut und schießt 20 Strafminuten. Kein Problem jedoch für den schnellen Norweger, er siegt mit zwei Minuten Vorsprung vor dem fehlerfrei gebliebenen Simon Fourcade. Den Journalisten kann der Biathlon-König keine weiteren Fragen beantworten, kurz nach Zieleinlauf setzt er sich schon in seinen Porsche und düst ins über 400km nördlich gelegene Kuusamo, um mit den Langläufern zu trainieren.
Dass er sich bei den Sprung-Wettbewerben am Freitag von der Schanze stürzt, kann nur das beherzte Eingreifen der beiden FIS-Renndirektoren Walter Hofer und Uli Wehling verhindern. Ob er nicht dennoch in einem der Sprunganzüge steckte, konnte bisher noch nicht geklärt werden.
Samstag früh fährt das Energizer-Bunny Bjoerndalen wieder zurück nach Kontiolahti, gewinnt den Sprint der Herren und rast danach nach Kuusamo zurück, um am nächsten Morgen den Langläufern die Hörner aufzusetzen. Gerade noch rechtzeitig trifft er in Kontiolahti ein, um auch den Verfolger der Biathleten zu gewinnen.
Völlig geschafft, aber glücklich fliegt er mit einer Menge Weltcuppunkten in allmöglichen Sportarten von Finnland nach Österreich. Sein Kommentar dazu: „Mir geht es nicht ums Siegen, nur darum, immer ein gutes Rennen zu laufen!“ Der Rest seines Statements ist nicht überliefert, da von Sitzplatz 19B ein Apfel Richtung Stirn des Norwegers flog und das Ende in wildem Rumgeschreie unterging.
Wer die Biathlon-Wettbewerbe bei den Frauen gewonnen hat, ist aufgrund der totalen Bjoerndalen-Überforderung der nordischen Journalisten leider völlig untergegangen. Fest steht jedoch, dass es eine Frau war – und nicht schon wieder Bjoerndalen!
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