Ole Einar Bjoerndalen, der König des Biathlons aus Norwegen, feierte heute beim Weltcup in Ruhpolding seinen 69. Biathlon-Weltcuperfolg (plus 1 Erfolg im Langlauf). Er gewann den 10 km Sprint mit einer excellenten Lauf- und Schiessleistung, nachdem er vor einer Woche in Oberhof durch 4 Fehler und eine unbefriedigende Vorstellung in der Loipe nur 30. geworden war.
Durch diesen Sieg übernahm Bjoerndalen auch wieder das Gelbe Trikot von Michael Greis, der heute nur Platz 30 belegte.
Den Dreifachtriumph der Norweger machten Halvard Hanevold (+37,2 Sek. / 0 Fehler) und Emil Hegle Svendsen (+41,7 Sek. / 1 Fehler) mit seinem ersten Weltcup-Podestplatz komplett.
Die deutschen Starter konnten heute bei gutem Wetter vor 18.000 Zuschauern nicht überzeugen und lieferten eine der schlechtesten Mannschaftsleistungen der letzten Jahre ab.
Sven Fischer, nach seiner Rippenprellung von Oberhof nur teilweise genesen, ging mit der Nr. 7 als erster deutscher Starter auf die 10 km. Mit 2 Fehlern im Liegend- und einem im Stehendschiessen und dem Handicap durch die Verletzung belegte er Platz 43.
Andi Birnbacher mit null Fehlern wurde mit Platz 10 Bester des deutschen Teams.
Ricco Gross bleib ebenfalls ohne Fehler am Schiessstand, war aber wie all seine Mannschaftskameraden läuferisch nicht in der Lage, mit den Besten am heutigen Tage mitzuhalten und belegte Platz 15.
Alexander Wolf war zwar der schnellste Deutsche (insgesamt aber nur Platz 20 in der Laufleistung!), kam aber aufgrund seiner einen Strafrunde im Stehendschiessen auch nur auf Platz 17 ein.
Michael Rösch und Michael Greis leisteten sich in jedem Schiessen einen Fehler und belegten die Plätze 23 und 30.
Carsten Pump, der heute anstelle von Daniel Graf eingesetzt wurde, kam auf 5 Strafrunden und wurde am Ende 74.