Ole Einar Björndalen

Olympia ohne Ole Einar Björndalen

Ole Einar Björndalen erlebt eine bittere Enttäuschung

Der erfolgreichste Wintersportler bei Olympia aller Zeiten wird nicht bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang teilnehmen. Norwegens Olympisches Komitee gab heute am Montag bekannt, dass Ole Einar Björndalen keine Olympiaticket für die Teilnahme an den Wettkämpfen in Südkorea erhält.
Ein Aus womit der Norweger sicherlich vor der Saison nicht gerechnet hat.

War es vielleicht aber abzusehen, dass er nur der 7. Mann im Boot sein würde?

Athleten wie die Boe Brüder, Emil Hegle Svendsen und Lars Helge Birkeland, um nur einige zu nennen, sind wesentlich jünger und haben sich in dieser Saison stetig vor Mr. Biathlon, Ole Einar Björndalen plaziert. In den Weltcuprennen hat er es nicht geschafft die Trainer von einer Nominierung zu überzeugen.

Wann wäre für ihn der richtige Zeitpunkt gekommen, um so eine erfolgreiche Karriere zu beenden?

Keinem, außer dem Sportler selbst steht es zu, das zu entscheiden. Aus Sicht des Ahtleten ist das sicherlich schwierig zu sagen. Ole Einar Björndalen hat oft genug bewiesen, dass er seinen Körper am besten kennt und punktgenau fit sein kann. Nur das reicht bei der Dichte im norwegischen Team nicht mehr.
Es werden bereits im Vorfeld vor Großereignissen gute bis sehr gute Ergebnisse erwartet, Bonuspunkte für Verdienste aus früheren Jahren gibt es nicht. Und wenn man es genau betrachtet und nach dem Leistungsprinzip nominiert, ist diese Entscheidung, so bitter sie für den Athleten und Fans ist, wohl richtig.
Bleibt abzuwarten was er macht, auch nach Olympia. Vielleicht wird er sein Können noch bei den letzten Weltcuprennen in diesem Jahr nach den Spielen zeigen können. Es wäre ihm zu wünschen.
 
 
 
 

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