Miriam Gössner jetzt sicher am Schießstand

Kurz vor dem Saisonstart blicken wir auf Miriam Gössner, die in der Sommervorbereitung so Einiges erlebt hat. Nach den Problemen am Schießstand im vergangenen Winter setzt die Gamischerin nun auf einen neuen Schaft. Seit August schießt sie mit der neuen Waffe, die kürzer ist als bisher. Dem Bayrischen Rundfunk gegenüber gibt sie sich zuversichtlich.

„Im Training hat es jetzt echt schon ganz gut funktioniert, jetzt muss ich halt schauen dass ich hart an mir arbeite, dass ich das endlich auch im Wettkampf so mal hinbekomme“,

so Miriam Gössner

Aber auch privat tut sich was. Zu Gast in Venedig bei der Hochzeit von Bastian Schweinsteiger und Ana Ivanovic fängt Miriam den Brautstrauß. Freudestrahlend postet sie davon ein Foto.

Während Freund Felix in Ushuaia (Argentinien) sich mit der Nationalmannschaft auf die Wintersaison auf Schnee vorbereitet, stand für Miriam die deutsche Biathlonmeisterschaft an. So richtig wollte es noch nicht klappen mit der neuen Waffe. Am Ende wird sie nach fünf Rennen nach Punkten in der Pokalwertung nur Zehnte. Noch sind etwa zwei Monate Zeit bevor es zum ersten Weltcup nach Östersund geht.

Zwischenstation Berlin Marathon

Gemeinsam mit Sven Fischer (Ex-Biathlet), Johannes Lochner (Bobfahrer) und Tobias Wendl (Rodler) nimmt Miriam Gössner am Berlin Marathon teil. Das ist aber nicht ihr einziger Ausflug in eine fremde Sportart. Bei den deutschen Meisterschaften im Mountainbike sprintet die Gamischerin auf Platz Sechs.

Saisonstart in Östersund

Auch Miriam Gössner wird zum Auftakt in Östersund dabei sein, heißt es vom Bundestrainer Gerald Hönig. Dies vermeldet merkur.de bereits am 8. September. Wie die Trainer schlussendlich entscheiden, wird man kurzfristig sehen.

Ihr eigener Weg

„Ich hoffe, dass mittlerweile jeder verstanden hat, dass ich weder persönlich noch sportlich eine zweite Magdalena sein kann oder will“
Quelle: Fokus

Miriam Gössner scheint motiviert zu sein und will hart an sich arbeiten. Klar ist aber, sie wird ihren eigenen Weg gehen. Spätestens nach der Aussage gegenüber Focus Anfang Januar des Jahres distanziert sie sich von allem Vergleichen mit Magdalena Neuner. “Ich hoffe, dass mittlerweile jeder verstanden hat, dass ich weder persönlich noch sportlich eine zweite Magdalena sein kann oder will“, sagte Gössner gegenüber Focus.

2016 in Oslo wurde die 26-Jährige nicht bei der Weltmeisterschaft eingesetzt. Den Platz als Zuschauerin den will sie 2017 in Hochfilzen sicherlich lieber wieder abgeben.

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