Laura Dahlmeier

Laura Dahlmeier und Martin Fourcade prägen die WM Tage

Für alle drei genannten Sportler geht es in Oslo in den nächsten Tagen in die nächste Runde.

Laura Dahlmeier gewinnt Bronze im Sprint und ist Weltmeisterin im Verfolger und doch wirft sie ein großes Fragezeichen auf. Was macht sie so stark?

Ihr Saisonverlauf ist ebenso beeindruckend wie die gezeigten Leistungen bisher in Oslo. Ausgebremst wird sie immer wieder von kleinen Infekten und Krankheiten während dieser Saison. Aber wenn sie an den Start geht, ist sie eine der ganz großen Favoritinnen.

Laura Dahlmeier scheint sich und ihren Körper bestens zu kennen. Sie weiß ganz genau, wann sie ihn belasten kann und wann nicht. Aus immer wiederkehrenden Krankheiten noch stärker zurückzukommen, das ist eines ihrer Geheimnisse. Sicherlich hat das auch mit ihrem körperlichen Zustand bzw. ihrer Trainingsgestaltung zu tun. Im Verbund DSV, Bundestrainer, Disziplintrainer, scheint sie mit ihrem Heimtrainer Bernhard Kröll, dem ehemaligen Trainer von Magdalena Neuner, eine perfekte Lösung gefunden zu haben. Es passt einfach. Auf den Punkt fit, kann sie die Leistung abrufen, wenn es gefordert wird.

Ihre Auftritte, immer cool und lässig und doch sehr bodenständig. Gleichzeitig aber auch hoch konzentriert, mit einer gesunden Portion Selbstsicherheit. Sie scheint genau zu wissen, was sie kann und was nicht. Laura Dahlmeier beeindruckt durch ihre Natürlichkeit ohne sich verbiegen zu lassen. Genau das könnte ihr Erfolgsrezept sein.

Martin Fourcade, er ist der beste Biathlet im Moment und er wird herausgefordert vom erfolgreichsten Biathleten aller Zeiten, Ole Einar Björndalen. Wer hätte das für möglich gehalten. Pünktlich zur Heim WM präsentiert sich der 42 jährige Norweger in Top Form. Also nichts mit Leistungssportrente. Ole Einar Björndalen steht voll im Saft.

Drei Bewerbe in Oslo und dreimal Gold, besser geht es nicht für Martin Fourcade. Er wird oft belächelt, wegen seiner taktischen Spielchen, aber das ganz große Spiel um die Weltmeistertitel, das spielt er im Moment einfach am besten. Also Ehre wem Ehre gebührt.

Drei Sportler die auf ihre ganz eigene Art und Weise, sich vom Rest ein kleines bisschen abheben und damit sehr erfolgreich sind.

Morgen geht es weiter in Oslo, mit den Sportlern, den tollen Fans und dem König. Für Spannung ist gesorgt.

Nach oben scrollen