Sotschi derzeit größtes Planungsprojekt der IBU

Khanty-Mansiysk In den letzten Tagen spielten die Umbauarbeiten in verschiedenen Biathlon-Stadien Mitteleuropas vor allem in Bezug auf die Weltcup-Planung der nahenden Saison eine große Rolle. Doch nicht nur die häufig in den Medien genannten Weltcup-Standorte in Pokljuka (SLO) und Osrblie (SVK) werkeln derzeit an ihren Stadien, IBU-Renndirektor Franz Berger berichtete über viele weitere Projekte, die derzeit in der Welt anlaufen. So bauen auch Hochfilzen, Ruhpolding und Khanty-Mansiysk ihre Standorte um bzw. aus. Ebenfalls entsteht ein vollkommen neues und modernes Stadion im kasachischen Almaty.

„Dieses Stadion dort entsteht für die Asienspiele, die für die Menschen in diesen Regionen natürlich den Stand von Olympischen Winterspielen haben. Das Stadion hat mich wirklich beeindruckt, es hat auf jeden Fall olympischen Charakter. Solche Ausmaße habe ich selten gesehen!", zeigte sich der Österreicher fasziniert von dem Projekt in Kasachstan.

Ebenfalls große Investitionen fließen derzeit in das französische Annecy – Le Grand Bornand, das in Kürze in den Weltcupkalender aufgenommen wird.

SotschiDas größte Projekt für die Internationale Biathlon-Union ist jedoch Olympia 2014 in Sotschi. „Sotschi beschäftigt uns derzeit wirklich sehr. Zu Beginn war der Plan, dass es ein gemeinsames Stadion für Langlauf und Biathlon gäbe. Dann war für uns plötzlich kein Platz mehr und die Disziplinen wurden wieder getrennt. Nach dieser Entscheidung wiederum erkannte man, dass ein eigenes Biathlon-Stadion zu teuer werden würde und so will man die Sportarten nun wieder zusammenlegen", erkläre Berger. Bis zum 13. November müssen IBU und FIS einen gemeinsamen Masterplan vorgelegt haben, um ihn von der Regierung genehmigt zu bekommen. Somit ist Berger heute bereits wieder nach Sotschi gereist, um sich die neuesten Planungen anzuschauen.

Den ersten Großeinsatz im Biathlon-Sport wird das russische Stadion in der vorolympischen Saison mit der Olympia-Generalprobe feiern.

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