Große Ticket-Nachfrage und Zukunftspläne in Antholz

Biathlon in Antholz Der Ticketverkauf in Antholz läuft bereits seit Anfang Juli , doch dass bis September bereits so viele Karten verkauft werden, hätte OK-Chef Gottlieb Taschler mit Sicherheit nicht erwartet: "Ich bin wirklich überrascht, wie groß die Nachfrage dieses Jahr ist. Das setzt dem Vorverkauf aus dem letzten Jahr noch einmal eins drauf!" 

Mit der großen Nachfrage kommt aber auch die Arbeit. Die Zeiten, wo man als Organisationskomitee den Sommer über noch frei hatte, sind längst Geschichte. Mittlerweile ist daraus ein Fulltime-Job geworden. Vor allem im Sommer kommen viele Touristen in das Biathlon-Stadion, um am Biathlon-Schießen oder Führungen teilzunehmen. Für das OK zwar ein wichtiger Aspekt der Arbeit, doch oberste Priorität hat – wie auch an vielen anderen Orten – der Weltcup.

"Die Arbeit für den nächsten Weltcup fängt immer gleich nach Abschluss des letzten an. Von sportlicher Seite her gibt es eigentlich nicht viel zu ändern. Das ist die wenigste Arbeit. Vielmehr muss sich um Partner, Infrastruktur, Programmplanung und vieles mehr gekümmert werden", erklärt Taschler. "Im sportlichen Bereich kann man auf Altbewährtes zurückgreifen, da verändert sich meist nur minimal etwas von einem Winter auf den nächsten. Aber das ganze Drumherum ist jedes Jahr anders und muss stets neu verhandelt werden!"

Maskottchen Bumsi Im Sommer vorerst fühlt man nichts von einem nahenden Weltcup, allerdings wurde Antholz dieses Jahr von einigen Teams bereits als Trainingslager-Standort genutzt. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang das Camp der Polen gewesen, die nach dem Training in Antholz nach Whistler gereist waren, um dort weiter zu trainieren. Der gleiche Ablauf also, der auch im Winter mit dem Weltcup in Südtirol und den darauffolgenden Olympischen Winterspielen von statten gehen wird.

"Ich hoffe, dass wir in Zukunft noch mehr Trainingslager beherbergen können. Derzeit ist die Rollerstrecke noch recht kurz, doch wir haben eigentlich bis auf ein, zwei Bauern alle anderen bereits überzeugt, dass ein Ausbau von Nöten wäre." Sollte man nach der nächsten Saison wie geplant die Rollerstrecke erweitern können, würde Antholz auf eine Zusammenarbeit mit Obertilliach bauen. Beide Orte haben sich bereits auf eine Kooperation verständigt, für die Teams wären zwei gute Rollerstrecken und Trainingsorte auf unterschiedlicher Höhe in einem Radius von 40min ohnehin ein großer Zugewinn…

 
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