Frank-Peter Roetsch

Was macht eigentlich…Frank-Peter Roetsch?

Frank-Peter RoetschZig nationale Biathlon-Titel. Fünfmal Gold und fünfmal Silber bei Weltmeisterschaften. Zweimal Gold und einmal Silber bei Olympia. Dreifacher Gesamtweltcupsieger. Frank-Peter Roetsch hat in seiner aktiven Karriere die Konkurrenz zweifelsohne fest in der Hand gehabt. Nach der Saison 1992 beendete der mittlerweile 45-jährige seine Karriere, doch gänzlich ohne Biathlon verläuft das Leben des zweifachen Familienvaters auch heut noch nicht.

„Ich bin seit sechs Jahren Freiberufler und habe natürlich da auch noch Verknüpfungen zum Sport", erklärt Roetsch. So bietet er eine mobile Biathlon-Laser-Anlage an, die auf Veranstaltungen verschiedenster Art zum Einsatz kommt. Außerdem betreut er die DKB bei deren Sportsponsoring in der Nordischen Kombination. „Im Biathlon haben ja etliche ehemalige Athleten Aufgaben in Verbindung mit der DKB angenommen. Das wäre für mich natürlich auch möglich gewesen, aber sie suchten auch noch jemanden, der sich um den Bereich Nordische Kombination kümmern würde." Da sich Roetsch vor seiner Karriere als Biathlet als Nordisch Kombinierter versuchte, schien dieser Job natürlich gleichfalls geeignet für ihn.

Frank-Peter RoetschNeben diesen Aufgaben war Roetsch zeitweise auch als Co-Kommentator bei Eurosport zu hören, mittlerweile liegt das jedoch hinter ihm und er arbeitet erfolgreich als Trainer in der Wirtschaft. Was man sich darunter vorzustellen hat, erklärt der Wahl-Dresdner im Gespräch mit uns: „Es ist ein Konzept, das man ‚Sports meets Business‘ nennt. Manager müssen ebenso vertriebsorientiert denken, wie Biathleten erfolgsorientiert arbeiten müssen. Diese Ziele zu erreichen, Motivation zu schöpfen und zu geben – das kann man alles lernen. Und das versuche ich eben, im Vergleich mit dem Sport, den Firmen beizubringen."

Wenn er denn nicht am arbeiten ist, genießt Roetsch die Zeit mit seiner Familie, mit der er leidenschaftlich gern zelten geht. Und auch der Sport verschwindet nie ganz aus seinem Leben, denn immer wieder ist Roetsch bei Promi- oder Ehemaligenrennen anzutreffen. Oder eben auf dem Golfplatz, wo er sich mittlerweile ebenso heimisch fühlt wie damals in den Biathlon-Stadien der Welt.

Was macht eigentlich?

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