Tomasz Sikora beim Training in Whistler

Polnische Biathleten testen Olympiastrecke in Whistler

Tomasz Sikora beim Training in Whistler Andere überlegen schon jetzt, wie sie das im Winter mit den Biathlon-Stationen in Antholz und Vancouver hinbekommen, die Polen simulieren das Ganze schon einmal. Vor zwei Wochen trainierten sie noch in Südtirol, mittlerweile haben sie in Whistler Quartier bezogen. Während um sie herum noch gebaut wird, trainieren die Polen noch bis 31. August in Kanada – und das mittlerweile sogar härter als in Antholz. „Unser Trainer Roman Bondaruk hat uns schon vorgewarnt, dass er hier ein kleines Mini-Olympia veranstalten wird. Das wird eindeutig noch mehr Arbeit, als bei den vorherigen Trainingslagern in Ramsau, Otepää und Antholz", erklärte Tomasz Sikora.

Doch der beste polnische Biathlet ist sich bewusst, dass sie alle nur auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten: „Natürlich wird das jetzt härter, aber alles was wir tun, ist für die Olympischen Spiele. Und die bisherigen Trainingsergebnisse stimmen mich wirklich optimistisch", so der Vize-Olympiasieger des Massenstarts 2006, der 2010 an seinen fünften Olympischen Winterspielen teilnehmen wird.

Bauhochbetrieb in Whistler
Doch nicht nur am Schießstand wird fleißig gearbeitet, auch daneben geht es hoch her. Ab 24. September sollen die Sportanlagen für Besucher geschlossen werden, dann werden sämtliche Bauarbeiten noch einmal intensiviert. Das Sorgenkind ist derzeit jedoch fernab der Sportanlagen zu finden: Die Straße zwischen Whistler und Vancouver ist noch nicht fertig und der letzte Teilabschnitt zwischen Squamish und Whistler wird laut Einheimischen für etliche Verkehrsprobleme während der Spiele sorgen.

Derzeit ist man jedoch dran, auch dieses Problem zu bewältigen. Im Gespräch sind unter anderem Fahrgenehmigungen für Anwohner und Touristen. Wie genau das Ganze ausschauen wird, steht jedoch noch nicht fest.

Nach oben scrollen