Kaisa Mäkäräinen

Mäkäräinen und Puurunen fokusieren sich auf Olympia

Kaisa Mäkäräinen Die Zusammenarbeit in Skandinavien scheint zu funktionieren: Da es Kaisa Mäkäräinen schwer fallen dürfte, innerhalb der finnischen Frauenmannschaft jemanden zu finden, an dem sie sich messen kann, musste eine andere Lösung her. Und die kam dank der norwegischen Trainer: „Die Cheftrainer der norwegischen Frauen haben mir angeboten, gemeinsam mit Kaisa an dem Trainingscamp im Juli teilzunehmen", erklärt Finnlands Chef-Coach Jonne Kähkönen dem finnischen TV-Sender YLE. Ende Juli wird das Trainingslager durchgeführt, an dessen Ende sowohl Mäkäräinen als auch die Norwegerinnen nach Sandnes zum Blinkfestivalen reisen.

Die Finnin versucht derzeit noch, ihren Trainingsrückstand aufzuholen, der seit April aufgrund einer Knie-Operation besteht. Mäkäräinen durfte danach einige Zeit weder Rennen noch Skirollern. Mittlerweile ist sie jedoch wieder in das normale Training eingestiegen und zeigt sich optimistisch: „Ich denke nicht, dass das irgendwie meine Vorbereitung auf den Winter beeinflusst" Selbst wenn die Form im Dezember noch nicht die Top-Form sei, so wäre das der 26-jährigen egal – solange dann in Vancouver alles reibungslos läuft.

Paavo Puurunen Auf Vancouver hofft auch Paavo Puurunen, der nach seinem Comeback in der letzten Saison recht optimistisch auf die Olympischen Winterspiele blickt: „Alles was ich getan habe, hat mir weitergeholfen. Ich wollte einfach schauen was die anderen Athleten so machen und es war eine große Motivation, als ich gesehen habe, dass die Spitzenleute nicht völlig unerreichbar sind!", so der Olympiavierte von Turin. Und sollte es mit der Qualifikation doch nicht klappen, so scherzt er bereits: „Olympische Spiele werde ich so oder so erleben. Entweder in Kanada oder bei den Seniorenspielen in Slowenien!"

Während Puurunen noch einmal auf den „Olymp" will, hat sich seine ehemalige Mannschaftskollegin Sanna-Lena Perunka bereits vollständig als Trainerin etabliert. Die WM-Achte von 2003 soll im Olympia-Winter zwar weiterhin für das Juniorenteam verantwortlich sein, gleichzeitig aber auch ihr Know-How mit in die Nationalmannschaft einfließen lassen. „Ich hatte einige gute und lehrreiche Jahre mit den jungen Athleten und ohne diese Erfahrung hätte ich mich auch nicht auf diese Herausforderung eingelassen", erklärt Perunka.

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