Zurück an die Arbeit

Der offizielle Start der Saison 2009/2010 ist da und ich bin zurück in Whistler, BC für unser erstes Trainingscamp der Saison. Wie immer habe ich den April genutzt, um eine Pause vom Biathlon und der täglichen Trainingsroutine einzulegen. Obwohl ich im April ein wenig trainiert habe, bin ich keinem speziellen Plan gefolgt. Wenn ich aufgewacht bin und mich wie Laufen gefühlt habe, dann bin ich gelaufen. Für mich ist es sehr wichtig, eine Pause vom planmäßigen Training zu nehmen und das erlaubt mir zudem, ein hohes Fokus-Level über die nächsten elf Monate hinweg zu halten.

Die ersten zwei Wochen meiner Erholung habe ich daheim verbracht, um mich mit Freunden und meiner Familie zu treffen und wieder etwas Alpinski zu fahren. Danach bin ich für etwas dringend benötigte Zeit in der Sonne mit meiner Freundin nach Puerto Rico geflogen. So weit wie möglich weg vom Schnee zu kommen, fühlt sich im Frühling immer gut an und dieser Frühling war da keine Ausnahme. Das war für mich das erste Mal in Puerto Rico und ich hatte wirklich eine großartige Zeit. Ich war etwas schnorcheln, Kayak fahren und sogar im Regenwald wandern für einen Tag.

Nach Puerto Rico bin ich nach Deutschland geflogen, um bei zwei Hochzeiten dabei zu sein. Von dort bin ich mit zwei anderen Teamkollegen nach Colorado geflogen, um mit einem der Trainer der olympischen Schießmannschaft zu arbeiten. Danach ging es weiter Richtung Whistler, um zum Rest des Teams bei unserem ersten Trainingscamp zu stoßen.

Es fühlt sich gut an, wieder voll im Training zu sein und es motiviert natürlich zusätzlich, dass wir auf den gleichen Strecken trainieren, auf denen in diesem Winter die Olympischen Spiele ausgetragen werden. Trotz der warmen Temperaturen geht das Laufen überraschend gut und das wussten wir zu nutzen, indem wir jeden Morgen zwei bis drei Stunden Skilaufen.

Nach Whistler werde ich nach für einen Tag nach LA fliegen, um ein wenig Reklame für die Olympischen Spiele zu machen und dann werde ich am 15. Mai endlich wieder nach Hause fliegen. In diesem Frühling habe ich nicht wirklich viel Zeit daheim verbracht, von daher freue ich mich wirklich auf mein eigenes Bett und darauf, dass ich meine Taschen endlich für ein paar Monate auspacken kann.

 

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