Die Internationale Biathlon-Union IBU hat bereits im Vorfeld der Anhörungen der russischen Dopingsünder Ekaterina Iourieva, Albina Akhatova und Dmitri Iarochenko verkündet, dass direkt im Anschluss an die Hearings keine offizielle Stellungnahme gegeben werden würden. Die russische Nachrichtenagentur AllSport berichtete jedoch heute bereits mit Bezug auf eine Quelle innerhalb der IBU, dass die ersten Forderungen bezüglich der Sperren bereits gestellt seien. Eine zweijährige Sperre sei für Iourieva und Akhatova veranschlagt, für Iarochenko aufgrund seiner drei positiven Tests sogar eine Sperre von vier Jahren.
Dass würde wie erwartet bedeuten, dass alle drei Athleten nicht nur für die Olympischen Spiele in Vancouver gesperrt sind, sondern auch für die Heim-Spiele im russischen Sotschi. Erst im Juni 2008 hatte das Internationale Olympische Komitee eine Regel verabschiedet, nach der alle länger als sechs Monate gesperrten Athleten nicht nur für die Spiele im Zeitraum der Sperre von den Wettkämpfen ausgeschlossen wären, sondern auch für die darauffolgenden Olympischen Spiele.
Mit einer offiziellen Entscheidung und Stellungnahme seitens der IBU wird jedoch nicht vor nächster Woche gerechnet.