Langlaufwettkämpfe finden normalerweise sogar Anklang bei Hobbyläufern aus aller Welt, weiß man doch, dass diese Rennen einem zwar viel Kraft und Ausdauer abverlangen können, doch immerhin noch "machbar" sind. Doch vor allem seit der Tour de Ski leidet man nahezu mit den Wettkämpfern mit, die sich beim finalen Anstiegslauf die Abfahrtspiste hinaufquälen. Dass es noch härter geht, beweisen jedes Jahr die Norweger. Beim "Horgi Opp" bezwingen die Athleten auf ihrem Weg Richtung Ziel einen Höhenunterschied von 900 Metern. Dabei konnte am Samstag sogar ein Biathlet triumphieren: Frode Andresen gewann mit einem Vorsprung von 24 Sekunden das selbsternannte "härteste Anstiegsrennen der Welt."
Dass er dabei unter anderem den Langlauf-Gesamtweltcupsieger der vergangenen Saison, Dario Cologna, hinter sich lassen konnte, spricht einmal mehr für Andresens läuferische Stärke. Cologna beendete sein Rennen in Voss auf Rang sechs, mit Tor Halvor Bjørnstad auf Platz neun kam ein weiterer Biathlet unter die Top10.
Die an ihrem Comeback arbeitende Biathlon-Weltmeisterin Gro Marit Istad Kristiansen ging im Frauen-Rennen an den Start, hatte jedoch der starken Therese Johaug nichts entgegenzusetzen und kam somit erst knapp 14 Minuten nach der Spezialistin ins Ziel.