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Um die Osterfeiertage herum ist etwas mehr Licht in die Diskussion um zwei neue vermutliche Dopingfälle in Russland gekommen. Laut Informationen der Nachrichtenagentur AllSport betreffen die positiven A-Proben die beiden russischen Biathleten Andrej Prokunin und Veronika Timofeyeva. Die A-Proben, die Spuren des gleichen Dopingmittels enthielten, das schon zuvor bei Albina Akhatova, Ekaterina Iourieva und Dmitri Iarochenko entdeckt wurde, sollen nach neuestem Kenntnisstand auch nicht während der Russischen Meisterschaft in Uvat entnommen worden sein, sondern bereits zuvor beim Russlandcup in Novosibirsk.
Dort wurden vom 17.-22. März bereits ein Supersprint und ein Teamwettkampf ausgetragen, die beide im Rahmen der russischen Meisterschaft zählten. Andrej Prokunin, der in der Saison 2007/08 zweimal in die Top10 des Weltcups laufen konnte, wurde im Supersprint Zweiter und mit seinen Moskauer Kollegen Dritter im Teamwettkampf. Timofeyeva gelang im Supersprint kein Platz unter den Top6, im Team hingegen platzierte sie sich – ebenfalls mit einem Moskauer Team – auf dem sechsten Rang. Die Proben indes sollen am 19. März – nach den Sprintwettbewerben im Rahmen des Russland-Cups – entnommen worden sein. Diese Rennen beendete Prokunin Gold- und Timofeyeva Silberdekoriert.
Während Timofeyeva in den letzten Jahren eher als Langläuferin kleine Erfolge feiern konnte, ist Prokunin als Biathlon-Weltcupstarter Vielen ein Begriff. 1998 wurde der 30-jährige Juniorenweltmeister im Sprint. Im Seniorenbereich war das beste Ergebnis ein vierter Platz mit der russischen Staffel bei der Weltmeisterschaft in Pokljuka 2001.
