Per Nilsson und Armin Auchentaller

Biathlon-WM Korea: Sprint-Wettkämpfe gerettet

Entspanntes Training am VormittagEin nächtlicher Marathoneinsatz der Internationalen Kampfrichter und freiwilligen Helfer aus Korea hat dafür gesorgt, dass die Sprint-Wettkämpfe zum Auftakt der Biathlon-WM in Korea heute nun doch durchgeführt werden können. Noch immer herrscht in Pyeongchang frühlingshaftes Wetter, doch zumindest die Strecke ist mit ausreichend Schnee versorgt. "Es ist eine wirklich tiefe und langsame Strecke, aber zumindest haben wir eine Runde!", so US-Coach Per Nilsson. Beim Training am Mittag konnte er nicht anders, als mit Nachbar Alfred Eder zu scherzen: "Hast Du Deinen Athleten gesagt, die sollen nicht frühstücken, damit sie nicht zu schwer werden auf der Strecke?"

Der schüttelt lachend den Kopf: "Nein, die liegen eh noch alle im Bett…" Es gab auch keinen Grund, früher aufzustehen. Die Wettkämpfe starten lokaler Zeit erst 16:45 Uhr, die meisten Athleten beginnen ihren Tag erst gegen Mittag.

Die, die dennoch schon auf der Strecke trainierten, lachten über das Wetter: "Es ist, als wäre man bei einer Sommerbiathlon-WM mitten im Mai. So warm war es selten bei einer WM!" Die Leidtragenden sind dabei vor allem die Skitechniker, die bereits seit elf Uhr versuchen, das beste Material für ihre Sportler auszusuchen.

Ob es ihnen gelungen ist, wird der Sprint-Wettkampf der Damen zeigen, der in einer Stunde startet.

Special Biathlon-WM 2009 in Pyeongchang

Pyeongchang

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