Damen Podium

Biathlon-WC Ruhpolding – Statements nach der Damen-Staffel

Damen PodiumAndrea Henkel:
Alle fragen nach der berühmt-berüchtigten Ruhpoldinger Wand. Ich fand die weder früher noch jetzt schön, sie ist einfach nur steil. Das einzig Positive nach dem Umbau ist, dass man jetzt tatsächlich oben ist, wenn man sie endlich erklommen hat. Vorher mußte man danach noch eine kleine Steigung absolvieren. Trotz allem tut mir jetzt nach dem Rennen alles weh, auch wenn es vielleicht so leicht ausssah. Als Startläuferin muß man doch extrem kämpfen und nicht nur um die Plätze, auch gegen Skistöcke, die einem entgegenkommen. Aber ich laufe ganz gern einmal auf einer anderen Position – lediglich die Dritte finde ich unspektakulär, aber eigentlich ist es mir sogar gleich, wo ich laufe.

Kati Wilhelm:
Das war schon recht anstrengend heute, schließlich ist Oberhof auch noch nicht so lange her. Die Atmosphäre gefällt mir schon sehr, auch wenn man sich am Schießstand konzentrieren muß, aber das fiel mir eigentlich nicht schwer. Ich konnte vor allem meinen Nachlader in Ruhe aufbauen und das war das Wichtigste.

Kathrin Hitzer:
Es ist einfach schön, heute und hier zu gewinnen. Ich bin nach meinem langen Trainingsausfall bei vielleicht 82% meines Leistungsvermögens und die Form ist ansteigend. Es paßt jetzt alles besser – auch meine Schuhe!

Uwe Müssiggang:
Der Sieg heute ist eine Bestätigung für jede Einzelne. Wir haben endlich zeigen können, dass mit uns durchaus zu rechnen ist und wir in der Lage sind, um den Sieg mitzulaufen.

Magdalena Neuner:
Ich hatte vor dem Wettkampf schon großen Respekt, aber währenddessen war ich überhaupt nicht mehr aufgeregt. Ich bin vor allem froh, die Nerven beim letzten Schießen behalten zu haben. Den letzten Schuß habe ich zwar etwas reingewackelt, aber gemessen an der Situation war ich echt entspannt. Wir wollten auch endlich mal die Russen schaffen, und dass das gelungen ist, tut richtig gut. Allerdings habe ich schon erstmal geschluckt, als mich Uwe gefragt hat, ob ich an der letzten Position laufen wöllte. Aber dann habe ich einfach gesagt: 'Wenn Du das verantworten kannst, probier ich es gern aus…' Es war ja auch toll zu hören, dass er solch ein Vertrauen in mich hat! Und ich denk, ich hab das auch ganz gut gemacht!

Wolfgang PichlerWolfgang Pichler:
Der dritte Platz ist ein gutes Ergebnis für uns, vor allem da der Abstand zu den beiden Führenden nicht allzu groß ist. Ich habe die Besetzung auch etwas umgestellt und wie es ausschaut, ist diese Taktik aufgegangen. Viel Feiern werden wir nicht, denn auch morgen soll die Herren-Staffel möglichst um den Sieg mitlaufen. Doch ein Weißbier werden wir schon trinken!

Ruhpolding

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