Der Wind pfiff heute von allen Seiten durch das Hochfilzener Biathlon-Stadion, doch während andere Nationen nahezu ratlos gegenüber den äußeren Bedingungen waren, zeigten die Russinnen keinerlei Nerven und fuhren strafrundenlos zum Sieg. Dabei verwies das Quartett um Svetlana Sleptsova, Olga Medvedtseva, Ekaterina Iourieva und Albina Akhatova die Mannschaften aus Norwegen und Frankreich auf die Plätze.
Norwegen lag nach dem dritten Schießen noch auf Rang sechs, da Ann Kristin Flatland einen Abstecher in die Strafrunde machen musste. Zu dem Zeitpunkt rangierte noch das DSV-Quartett auf dem zweiten Platz, doch in ihrem ersten Schießen hatte Kati Wilhelm arge Probleme mit dem Wind und musste gleich zweimal in die Strafrunde. So war die Chance für Norwegen und Frankreich da, sich weiter nach vorn zu arbeiten. Doch auch wenn nur Wilhelm in die Strafrunde musste, so hatten doch auch die anderen deutschen Damen mit dem Wind zu kämpfen.
Ungewohnt dabei: Als Startläuferin ging Andrea Henkel ins Ziel. „Mir ist das eigentlich egal, wo ich starte, man muss sich halt drauf einstellen.", bemerkte sie zu der Startaufstellung. Als zweite und dritte Läuferin gingen Martina Beck und Simone Hauswald auf die Strecke. „Die drei Rennen merkt man wirklich, langsam geht es an die Substanz!", so Martina Beck im Ziel, die sich auf etwas Ruhe in den kommenden Tagen freute.
Mit den Staffelwettbewerben endete heute der erste Weltcup in Hochfilzen. Für einige Sportler geht es nun noch einmal kurz nach Hause, am Donnerstag beginnt dann der zweite Weltcup in Österreich.
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