Emil Hegle Svendsen

WC Hochfilzen – Svendsen lässt Verfolger stehen

Emil Hegle Svendsen Auch am zweiten Wettkampftag in Hochfilzen hieß der Sieger einmal mehr Emil Hegle Svendsen. Der Norweger konnte trotz den im Rennverlauf immer näher kommenden Verfolgern im Jagdrennen einen Start-Ziel-Sieg feiern. Zwar leistete er sich insgesamt drei Schießfehler, doch da auch die nachfolgenden Athleten nicht fehlerfrei durchkamen, konnte ihm den Sieg am Ende keiner streitig machen. Spannender hingegen gestaltete sich der Kampf um Rang zwei, den Ole Einar Bjoerndalen auf der Schlussrunde gegen den Polen Tomasz Sikora gewann.

Sikora war gemeinsam mit Svendsen zum vierten und letzten Schießen gekommen, zeigte jedoch in diesem direkten Vergleich Nerven und musste einmal mehr in die Strafrunde als der Norweger. So konnte dieser sich absetzen, während Bjoerndalen die Chance ergriff, fehlerfrei blieb und kurz hinter Sikora auf die Strecke ging. 

Während Bjoerndalen im Ziel Platz zwei bejubelte, konnte sich der Russe Nikolay Krouglov auf dem vierten Platz einreihen, vor dem erneut fünfplatzierten Björn Ferry. Rang sechs ging an den Italiener Christian De Lorenzi, der im Vergleich zum Sprint unfassbare 33 Plätze gut gemacht hatte.

Auf Rang sieben landete Michael Greis, Alexander Wolf und Christoph Stephan sicherten dem DSV-Team mit den Rängen elf und 20 zwei weitere Plätze in den Top20. Greis war mit seiner Leistung zufrieden, denn vor allem am Schießstand hatte er Probleme: "Die Windverhältnisse waren sauschwierig, der Wind war komplett draußen nach dem starken Wind bei Anschießen. Ich habe einiges drehen müssen und der letze Schuss war eigentlich schade, weil ich nachgehalten habe. Aber eigentlich habe ich mehr gehofft, dass er fällt. Stehend war es ein bißchen dumm, weil ich nicht die Geduld hatte zum Warten, sondern ich habe relativ aggressiv den Druckpunkt genommen und dann abgedrückt. Aber läuferisch ging es einigermaßen."

Michael Rösch und Toni Lang hatten heute vor allem am Schießstand Probleme, mussten fünf bzw. sechs Mal in die Strafrunde und kamen so nicht über die Ränge 28 und 30 hinaus. Andreas Birnbacher (fünf Fehler, Rang 34) und Daniel Graf (sieben Fehler, Rang 54) erging es bei teils schwierigen Windverhältnissen ähnlich.

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Hochfilzen

Special: Biathlon-Weltcups 2008/2009 in Hochfilzen

 

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