Fritz Pinter

WC Hochfilzen – "Es ist super, mal daheim schlafen zu können!"

Fritz Pinter Der doppelte Heim-Weltcup steht vor der Tür und während der Eine noch mit sich hadert, ist der Andere voller Tatendrang: Fritz Pinter und Dominik Landertinger freuen sich jedoch beide, die kommenden zwei Wochen nicht kilometerweit von daheim im Weltcup starten zu müssen, sondern das gleich vor der Haustür erledigen zu können.

Gestern Abend zur Vorstellung des Projekts "Die Pillerseetaler" stoß Pinter aus Versehen seine Figur auf dem eigens kreierten Kuchen um. Dieses Malheur war bezeichnend für seine Vorbereitung, denn bisher lief es nicht so, wie geplant. „Ich hab mir bei einem Sturz kurz vor der Saison eine Rippenprellung zugezogen und dann hieß es zwei Wochen Schmerzmittel nehmen und Zähne zusammenbeißen!" Aufgrund dieses Zwischenfalls sei jedoch der Weltcup zum Auftakt in Östersund keineswegs nach seiner Vorstellung verlaufen. „Im Verfolger so hinten dran laufen zu müssen, war bitter. Aber es ging auch nicht mehr. Bis zu dem Sturz war ich auch noch richtig optimistisch, was die Saison anbelangt…aber danach muss man sich ja erstmal neu aufrappeln. Es geht derzeit schon besser, nun hoffe ich wirklich auf einen Aufwärtstrend!"

Fritz Pinter und Dominik LandertingerVielleicht ist es auch gar nicht so schlimm, dass er derzeit noch keine 100% geben kann und sich so womöglich Reserven für den Rest des Winters aufbewahrt. „Die Hauptsache ist eh, dass es im Februar klappt. Wenn in Korea alles gut läuft, ist der Rest des Winters nicht mehr so wichtig.", zeigt sich Pinter zuversichtlich.

Doch wirklich vor Zuversicht strotzen – das ist derzeit Dominik Landertingers Aufgabe. „Ich fühle mich augenblicklich gut in Form. Läuferisch bin ich schon sehr gut drauf und mit dem Schießen bin ich eigentlich auch ganz zufrieden. Es fehlt nur an Kleinigkeiten!" Dass er gut drauf ist, zeigen auch die Rennen in Östersund, wo der Hochfilzener im Einzel trotz eines Sturzes die neunt beste Laufzeit hatte. „Und zwei Wochen Weltcup in Hochfilzen, das motiviert natürlich doppelt! Es ist super, einfach mal zu Hause schlafen zu können und nicht so weit reisen zu müssen."

Das wird sicher auch der Rest des Athletentross so sehen: Die ersten waren bereits Sonntag in Hochfilzen angereist, die letzten trudeln heut im Verlauf des Tages ein. Und dann heißt es einmal mehr: Doppelweltcup in Hochfilzen.

Hochfilzen

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