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Tromsø verabschiedet sich vom Olympia-Traum 2018

Olympia (c) olympic.org Die Olympischen Spiele 2018 sind noch lange hin, dennoch gibt es schon reges Treiben, was die Bewerbungen angeht: Die Norweger entschieden sich am Montag gegen eine Bewerbung um die Spiele 2018. Wie eine von der Regierung beauftragte Expertenkommission letzte Woche in Oslo mitteilte, benötigt Tromsø mindestens 28,6 Milliarden Kronen (3,4 Mrd. Euro) statt der geplanten 15 Milliarden Kronen, um die Winterspiele ausrichten zu können.

"Lassen sie es mich so sagen: Wir hätten gern die Olympischen Spiele in Norwegen und Tromsø hat ein tolles Konzept, aber wir müssen Prioritäten setzen. Dennoch war es eine schwere Entscheidung!" so Tove Paule, die Präsidentin des Norwegischen Olympischen Komitees.

Mit 9 zu 3 Stimmen wurde der Rückzug der Olympischen Bewerbung beschlossen, allerdings betonte man, dass sich eine andere norwegische Stadt weiterhin für die Spiele 2018 bewerben könne.

Für 2018 hatten bisher Genf (SUI), München (GER), Reno-Tahoe (USA) und Pyeongchang (KOR) Interesse angemeldet, erst vor einigen Tagen gab auch das Olympische Komitee in Frankreich bekannt, dass man eine Bewerbung erwäge. Mit Grenoble, Nizza und Annecy wollen gleich drei französische Städte die Winterspiele veranstalten, der nationale Kandidat soll dann im März kommenden Jahres ausgewählt werden.

Das Internationale Olympische Komitee vergibt das Großereignis 2011.

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