Fünf Sekunden lagen die ersten Drei nach dem letzten Schießen auseinander, die letzte Runde gestaltete sich dadurch zusätzlich spannend. Am Ende gelang Christoph Stephan der Coup im Verfolgungsrennen: Auf der Zielgeraden sicherte sich der Thüringer, der nur einen Fehler schoss, den Sieg gegen den Bayern Toni Lang (drei Fehler). Zusätzlich motiviert wurde Stephan durch ein paar unfaire Fans, die ihn auf den letzten Metern nahezu beschimpften. "Klar bin ich nicht von hier, aber das hat mich natürlich gewurmt. Und jeder weiß, dass ich ein guter Sprinter bin. Daher freue ich mich, dass es geklappt hat!"
Toni Lang ärgerte es zwar, dass er auf den letzten Metern den Sieg hergeben musste, doch andererseits sah er sein Ergebnis auch positiv: "Zufrieden bin ich allemal. Damit rückt ja auch der Weltcupplatz etwas näher und darüber würde ich mich schon freuen!"
Daniel Graf wurde mit vier Strafrunden Dritter, Christoph Knie konnte seinen Sieg vom Vortag aufgrund seiner vier Strafrunden nicht wiederholen.