Tadeja Brankovič Likozar

Biathlon-Karriere von Brankovic-Likozar steht auf wackligen Füßen

Tadeja Brankovic-LikozarTadeja Brankovic-Likozar war in den letzten Jahren Sloweniens verlässlichste Biathletin. Mit etlichen Podestplätzen und Top10-Platzierungen konnte sie immer wieder auf sich aufmerksam machen. Letzte Saison dann die Frage: Wo ist die Slowenin hin? Im ersten Drittel des Weltcup-Zirkus war sie noch vertreten, dann hörte man nichts mehr von ihr. Gerüchte von einem Karriereende wiesen die Slowenen zurück, Tadeja sei verletzt und könne deswegen nicht starten. Wie am Rande des Trainingslagers in Obertilliach bekannt wurde, macht ihr die Verletzung an der Schulter bis heute zu schaffen.

Dijana Ravnikar Co-Trainer Mitja Racecic erklärte: "Tadeja war in der vorletzten Saison gestürzt und hatte die Verletzung nicht richtig auskuriert. Daher konnte sie letzte Saison auch nicht mehr starten, die Schmerzen waren zu groß." Nun soll sich in zwei Wochen klären, ob sie ihre Karriere fortsetzen könne. "Die Schulterprobleme sind weg, aber ihre Armmuskeln sind noch nicht fest genug. Es sieht nicht gut aus, aber im Endeffekt ist es ihre Entscheidung, was sie sich zumutet."

Sollte sie ihre Karriere nicht fortsetzen können, wäre das ein großer Verlust für die Slowenen: "Derzeit haben wir nur drei Damen, da Dijana Ravnikar schwanger ist. Eine Staffel könnten wir also nicht aufstellen", resümiert Racecic kopfschüttelnd die Situation. Doch vorerst kann man noch hoffen, die endgültige Entscheidung allerdings fällt in dreizehn Tagen.

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