Klaus Siebert

Weißrussen beenden Trainingslager

Klaus SiebertWährend die Norweger mit drei Biathlon-Mannschaften in Obertilliach einfallen, sind die Weißrussen fleißig mit Packen beschäftigt. Nach mehr als zwei Wochen Trainingslager reicht es nun aber auch und man freut sich auf zu Hause. Während Trainer Oleg Ryzhenkov bereits am Wochenende angesichts des bevorstehenden Abreisestress nur mit dem Kopf schüttelte, konnte Neu-Trainer Klaus Siebert das etwas lockerer nehmen, denn für den Sachsen wird die Heimreise nicht ganz so lang wie für einige seiner Schützlinge.

Auch mit dem Trainingslager konnte er zufrieden sein, v.a. aber ist es der neue Job, der vieles einfacher macht: "Ich bin als Schießtrainer in Weißrussland angestellt und somit auch nur fürs Schießen verantwortlich. Dadurch habe ich logischerweise mehr Zeit, kann mehr Nachbereitung machen und mich sich besser ums Schießen kümmern. In China hingegen kamen noch die ganzen organisatorischen Sachen dazu, die ich als Trainer zu erledigen hatte."

Oleg Ryzhenkov und Alexander Popov Die Verständigung klappt ebenfalls um einiges besser, denn sowohl Alexander Popov als auch Oleg Ryzhenkov sprechen Deutsch, wenn es dann mal mit der Verständigung hapert, kommt ein Mix aus Russisch, Deutsch und Englisch zum Einsatz. Neben der Sprache scheint es auch zwischenmenschlich zu klappen, denn während die anderen Teams ruhig ihrem Training nachgehen, gab es bei den Weißrussen stets viel zu lachen. "Distanz hab ich hier bisher keine gespürt. Nicht mal am Anfang hat man komisch geschaut à la 'Was will denn der hier?'. Das passt bisher wirklich gut." so die Einschätzung von Siebert.

Für die Weißrussen geht es jetzt nach Hause, wo im September erneut ein Trainingslager mit abschließenden Kontrollwettkämpfen ansteht. Im Oktober trifft man sich dann erneut zum Schneelehrgang in der Ramsau, bevor man in die neue Biathlon-Saison startet.

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