Glagow macht besten Eindruck bei Sommerleistungskontrolle

BiathlonIm Vergleich zur Herbstleistungskontrolle ist die gerade in Berchtesgaden zu Ende gegangene Sommerleistungskontrolle nur eine erste Standortbestimmung im Sommer: Während es bei der HLK im September schon um Empfehlungen für den Biathlon-Weltcup geht, wird jährlich bei der SLK die Leistung bestimmt, die man bisher im Sommertraining erreichen konnte. Dennoch ist es für viele Athletinnen eine Herausforderung, denn erstmals im Hinblick auf die neue Saison misst sich wieder das ganze deutsche Damen-Team. Kein Wunder, dass beim Schießen die Nerven daher manchmal mehr flattern, als im Winter.

Seit Beginn der Woche standen für die 23 angetretenen deutschen Mädels verschiedene Tests auf dem Tagesplan (Auszug):
Montag: 20mal erster Schuss
Dienstag: 6km Berglauf, Schubtest am Berg (zweimal 3,4km)
Mittwoch: 10km Mountainbike-Anstiegstest
Donnerstag: 3.000m Lauf, Berganstieg klassisch
Freitag: Paddeln auf dem Chiemsee

Insgesamt gab es in den fünf Tagen vier Schießdisziplinen zu bewältigen: Neben dem Test am Montag standen zudem 20 Schuss als Biathlonserie (liegend/li/stehend/st auf Zeit) auf dem Plan, zwölf mal fünf Schuss mit Stöcken und zwölf Staffel-Schießeinheiten mit Nachlader.

Martina GlagowDen besten Eindruck über alle Disziplinen hinweg machte Martina Glagow. Im Vorjahr hatte sie in der SLK-Wertung den zweiten Platz hinter der zurückgetretenen Ute Niziak belegt, dieses Jahr stand sie ganz oben auf der Wertungsliste. Auch die weiteren Plätze dürften nicht überraschen: Andrea Henkel reihte sich vor Kati Wilhelm, Juliane Döll und Simone Hauswald ein.

Das Ergebnis richtet sich nach der Punkteverteilung für die einzelnen Disziplinen, dabei erhalten jedoch nur die acht besten der 23 Athletinnen Punkte.

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