Hintergrund-Special

Hintergrund-Special: Uschi Disl Fanclub

Hintergrund-SpecialUm die lange Sommerpause zu überbrücken, werden wir mit Euch einen Blick hinter die Kulissen des Biathlon-Zirkus wagen. Seien es die Ausrüster, die Weltcup-Orte, die Manager oder auch die zahlreichen Fanclubs: Sie alle bieten genug interessanten Stoff für Geschichten rund um den Sport.

Nachdem gestern der Andi Birnbacher Fanclub vorgestellt wurde, geht es heute weiter mit dem Fanclub von Uschi Disl, der trotz ihres Rücktritts 2006 weiterhin noch aktiv ist. Rede und Antwort stand uns dabei Daniela Steins, die für die Öffentlichkeitsarbeit des Fanclubs zuständig ist.

Uschi Disl Im April 2000 wurde der Uschi Disl-Fanclub gegründet – im Gegensatz zu Uschis aktiver Biathlon-Karriere hat er auch heute noch Bestand. Einst schwankte die Mitgliederzahl zwischen 70 und 80 Mitgliedern, nach Uschis Karriereende hat sie leider rapide abgenommen. Mit 15 Mitgliedern ist derzeit nur noch der harte Kern übrig, der Begeisterung tut das jedoch keinen Abbruch: Während Uschi ihre neue Aufgabe als ARD-Moderatorin ausübt, gibt es auch für den Fanclub ein "Leben nach der aktiven Karriere", denn die Faszination Biathlon hat keineswegs nachgelassen und so reist man weiterhin zu einigen Weltcups. Nachdem die weiteste Fanreise die Mitglieder 2002 noch zu den Olympischen Spielen 2002 nach Salt Lake City führte, beschränkt man sich dieser Tage jedoch eher auf Europa.

Daniela, warum reist ihr auch nach Uschis Karriereende noch zu den Weltcups?
Da gibt es mehrere ausschlaggebende Gründe: Erstmal ist Biathlon auch ohne Uschi die faszinierendste Sportart schlechthin. Und ein Biathlon-Live-Erlebnis ist einfach durch nichts zu toppen. Außerdem haben wir im Laufe der Jahre den ein oder anderen Kontakt zu anderen Athleten aufgebaut und daher unterstützen wir diese natürlich auch gern weiter. Uschi war zwar immer der Hauptgrund, aber es gibt auch sonst tausend gute Gründe, zu einem Weltcup zu fahren. Immerhin ist es auch ein schönes Erlebnis, dort Freunde wiederzutreffen und ein paar nette Tage miteinander zu verbringen. In der nächsten Saison verbinden wir zum Beispiel Fanclub und Weltcup wieder miteinander, denn wir werden unser diesjähriges FC-Treffen mit Uschi beim Weltcup in Hochfilzen abhalten.

Uschi DislDoch auch außerhalb der Fanclub-Treffs ist der Kontakt zu Uschi ein recht enger. Daniela selbst kennt die Bayerin seit 1993, nach der FC-Gründung wurde der Kontakt noch intensiver, denn die mehrmalige Weltmeisterin und Olympiasiegerin hat ihren Fanclub immer unterstützt und Interesse für alle FC-Aktivitäten gezeigt.

Was war persönlich Dein schönster Fanclub-Moment?
Da kann man eigentlich gar keinen bestimmten Moment rausgreifen. Es gab viele tolle Momente. Zum Beispiel die Staffel-Siegerehrung bei den Olympischen Spielen 2002, wo wir ganz vorn in der ersten Reihe stehen durften, das war ein toller Moment, als dann die Hymne für die Mädels gespielt wurde. Genauso wie die Siegerehrungen bei der WM in Hochfilzen, als Uschi Doppelweltmeisterin wurde, das war einfach nur ergreifend live dabei gewesen zu sein. Vor allem, wenn man weiß, wie sehr Uschi von diesen Momenten geträumt hatte.

Dass es auch sonst etliche Momente gibt, die die Mitglieder wohl nie vergessen werden, kann man eindrucksvoll auf der Fanclub-Homepage nachlesen. So veranstaltete man erst 2007 einen Treff der etwas anderen Art und ging gemeinsam mit Uschi Disl auf Bergtour.

Die Homepage – www.uschi-disl-fanclub.de
Während Uschis offizielle Homepage nach ihrem Rücktritt verständlicherweise seltener aktualisiert wird, gelingt es dem Fanclub, auch zwei Jahre nach ihrem Karriereende noch aktuell zu bleiben. Neben den Neuigkeiten rund um die Athletin und den Fanclub findet man auch zahlreiche Fotos, Berichte und Informationen auf der Website.

Uschis Sommergrüße
: Hallo liebe Fans, wie schnell ist doch die Zeit vergangen, seit dem letzten Weltcup in Oslo und den sommerlichen Maitagen. Nach der Saison mussten wir erstmal Sonne tanken und waren in Spanien zum Radfahren. Danach ging es wieder in kältere Gefilde. Thomas musste in Oslo arbeiten, also bin ich mit Hanna hinterhergeflogen und wir sind danach einige Wochen in unserem Haus in Mora gewesen. Dort zieht es uns nun auch wieder hin. [weiterlesen]

Weitere Hintergrund-Infos werden kontinuierlich in den kommenden Tagen in unserem Hintergrund-Special in der Special-Section ergänzt.

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