Bereits im Sommer gab der DSV bekannt, dass Remo Krug (52) als Trainer die Lehrgangsgruppe Ib der Damen übernimmt. Es war angedacht, dass Krug als Trainer im IBU-CUP die Damen betreut; Ricco Groß sollte für die Herren zuständig sein und zugleich Gesamtkoordinator bleiben. Nun hat sich die Konstellation verändert. Remo Krug übernimmt in der kommenden Saison zusätzlich die Aufgaben, die zuletzt Ricco Groß inne hatte.
Gesamtkoordinator im IBU-CUP
Klingt zwar spannend, bedeutet aber letztlich, dass auf ihn neben seiner Trainertätigkeit administrative und logistische Arbeiten zukommen, im Vorfeld von Wettkämpfen, in der Vorbereitung darauf und insbesondere vor Ort. Bei ihm werden alle Fäden zusammenlaufen. Unterstützt wird er von Peter Sendel, der für die Herren zuständig sein wird. Remo Krug sagt dazu, „es ist wichtig, dass Peter und ich gut klar kommen, aber da sehe ich keine Probleme“.
Remo Krug freut sich auf seine neue Aufgabe beim DSV
Remo Krug war schon mal B-Kader-Trainer; er betritt also kein Neuland. „Ich habe diese Aufgabe gern übernommen und ich freue mich, dass ich beim DSV wieder Verantwortung übernehmen kann. „Es wird aber dabei bleiben, dass ich wie bisher mit der Damentrainingsgruppe am Stützpunkt in Ruhpolding arbeiten werde“, fügt Remo Krug an.
Die Leistung steht im Vordergrund
Remo Krug ist voll motiviert und er sagt: „ Meine Position ist nicht entscheidend, wichtig ist, dass man die Sportler nach vorne bringt – ich werde versuchen jeden gleich zu behandeln.“ Er will auf jeden Fall darauf schauen, dass es nach Leistung geht, die steht für ihn immer im Vordergrund. „Letzten Endes hat es jeder Sportler selbst in der Hand, sich durch seine Leistungen anzubieten, sich weiterzuentwickeln“, sagt er. „Der IBU-Cup ist eine Zwischenstation auf dem Weg in den Weltcup. Die Sportler können sich Wettkampfpraxis holen und sich über gute Ergebnisse für Weltcuprennen anbieten. Durch sehr gute Platzierungen im Deutschlandpokal bzw. bei Juniorenweltmeisterschaften können Athleten in den IBU-Cup aufrücken“. Der damit einhergehenden Fluktuation im IBU-CUP ist sich Remo Krug durchaus bewusst.
Wichtig ist Remo Krug eine gute Kommunikation zwischen Weltcup- und IBU-CUP-Team und darüber hinaus auch zu den Trainern an den Stützpunkten und der Junioren. „Wenn es um Weltcupeinsätze geht, werde ich meine Empfehlung abgeben und mich mit den zuständigen Trainern abstimmen“, sagt er.
Startplätze werden in Sjusjøen vergeben
Im November werden im norwegischen Sjusjøen drei Wettkämpfe durchgeführt. Dabei wird es natürlich in erster Linie darum gehen, wer sich neben den drei für den Weltcup bereits gesetzten Damen Laura Dahlmeier, Franziska Hildebrand und Franziska Preuß noch qualifizieren kann. Aber auch im IBU-CUP sind noch drei Startplätze unbesetzt. „Mehrere Damen haben realistische Chancen auf einen Startplatz im Weltcup. Ich hoffe, dass wir schlagkräftige Teams für die kommende Saison zusammenstellen werden“, sagt Remo Krug abschließend.