Shopping auf schwedisch

Biathlon-WC Oslo: Shopping-Therapie für Schweden

Shopping auf schwedisch Der gestrige Vormittag war für viele Athleten etwas anders gelaufen, als das geplant war,  denn die Wettersituation verlangte einen Ortswechsel fürs Langlauftraining. Vor allem die Schweden hatten mit diesem Ortswechsel so ihre Probleme: „Wir waren auf der 50km-Strecke trainieren, aber irgendwie haben wir uns verlaufen!" sagt Mattias Nilsson. Björn Ferry stöhnt nur, nickt mit dem Kopf und meint: „Wir sind ewig unterwegs gewesen und dann ging es zum Schluss noch einmal schön bergauf!"

Grund genug für die Schweden, sich vom Sport abzulenken – und am besten schien das in Oslos Einkaufscenter zu gelingen. Nun heißt es immer, dass Frauen mehr Zeit zum Shoppen brauchen als Männer. Vielleicht stimmt das ja sogar, aber auf Biathleten scheint es nicht zuzutreffen, denn trotz der des Umwegs und des Flugs von Khanty Mansiysk geschuldeten Müdigkeit war Mann des Shoppens gar nicht müde. Zu fünft wurde im Einkaufscenter in Oslo eingerückt – das natürlich sehr zur Freude der weiblichen Ladenbediensteten, die sich liebend gern um die Athleten kümmerten. Fachmännisch standen auch die Schweden einander zur Verfügung, wenn es um die Beratung und vor allem die Verkleinerung der Auswahl ging.

Shopping auf schwedisch„In Russland und Korea konnten wir nicht einkaufen gehen. Das wird jetzt hier nachgeholt!" meinte Ferry. Und zwar ordentlich. Nach über zwei Stunden war die Shopping-Tour zu Ende, vier der fünf Schweden waren vollgepackt und glücklich, der fünfte aufgrund diverser Beratertätigkeiten nur noch müde. Während die italienischen und deutschen Frauen noch immer auf Shoppingtour waren, reichte es den Schweden mittlerweile doch langsam. Nilsson wusste auch warum: „Irgendwann hat man keine Lust mehr. Hier ist alles so teuer!" 

Ein Glück gibt es rund um den Holmenkollen nicht so viele Einkaufsmöglichkeiten, da sollte das Sparschwein in den nächsten Tagen nicht mehr allzu sehr angegriffen werden…

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