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Der ukrainische Ex-Biathlet Sergej Sednev (31) wurde vom Anti-Doping-Anhörungsgremium der Internationalen Biathlon Union (IBU) für zwei Jahre gesperrt. Die Sperre beginnt rückwirkend ab 15. Dezember 2014 und endet demnach im Dezember 2016.
Ein am 22. Januar 2013 in Antholz außerhalb des Wettbewerbs durchgeführter Test wurde von den Doping-Fahndern mit neuen Testmethoden noch einmal untersucht. Sednev wurde des Epo-Missbrauchs überführt und von der IBU mit Wirkung zum 15. Dezember 2014 suspendiert. Sednev verzichtete auf die Öffnung der B-Probe und gab überraschend am 19. Dezember 2014 seinen Rücktritt bekannt.
Alle von Sednev ab 22. Januar 2013 erreichten Platzierungen wurden mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen gestrichen und wenn er von seiner ihm zustehenden Möglichkeit, den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) anzurufen, nicht Gebrauch macht, heißt das, dass er mit Rechtskraft des Urteils auch alle eventuell erhaltenen Preisgelder an die IBU zurückzahlen muss.
In diesem Zusammenhang muss aber erwähnt werden, dass Vladimir Brynzak, Präsident der FBU, Biathlon Federation of Ukraine, am 18. Januar 2015 auf der Webseite des Verbandes hat mitteilen lassen, dass der Verband nach dem Dopingfall mit Sergej Sednev beschlossen hat, Athleten, die des Dopings überführt wurden und von der IBU mit einer Zweijahressperre oder länger belegt werden, lebenslang aus der ukrainischen Biathlon-Nationalmannschaft ausgeschlossen werden.
