Christoph Sumann

Biathlon-WM Östersund: Stimmen der Österreicher nach der Staffel

Christoph SumannÖsterreichs Biathlon-Herren haben heute bei der WM-Staffel-Entscheidung in Östersund nur um 0,4 Sekunden die Bronzemedaille verpasst.

Christoph Sumann (AUT)

"In dem Moment wo Greis attackiert hat, war ich gerade etwas angeschlagen. Das Loch ist dann leider etwas zu groß geworden. Die Zielgerade war 100 m zu kurz."
"Beim Weltcup wäre ich glücklich über einen 4. Platz gewesen, bei der WM tuts verdammt weh!"

Rennsportdirektor Markus Gandler: „Wir hätten es uns verdient. Jeder hat alles gegeben und das Optimum herausgeholt. Ein Nachlader weniger hätte für die Medaille gereicht. Ein vierter Platz ist ein Top-Ergebnis, aber bei einer WM zählen halt nur die Medaillen. Wir haben heute unser Ziel ganz knapp verfehlt. Morgen haben wir die nächste Chance.“

Cheftrainer Alfred Eder: „Das war heute eine Nervenschlacht am Schießstand. Im Endeffekt haben wir nur um einen Nachlader die Medaille verpasst. Das war heute eine kompakte Leistung der ganzen Mannschaft. Schade, dass sie nicht belohnt wurde.“

Simon Eder: „Meine Schießleistung hat heute gepasst. Dass ich mit Svendsen auf der Loipe nicht mithalten kann, war mir von Anfang an klar. Alles in allem war das heutige Rennen sicher meine bitterste sportliche Erfahrung.  Insgesamt war es halt – egal von wem – ein Nachlader zu viel.

Fritz PinterFritz Pinter: „Ich hatte heute ein nahezu perfektes Rennen. Die zwei Nachlader im Liegend-Schießen hab‘ ich mit einem Nuller beim Stehend-Schießen wettgemacht. Auf der Loipe war ich gut unterwegs. Beim letzten Nachlader vom Sumi hab‘ ich gewusst, dass es knapp wird, denn einen Greis hängt man nicht einfach so ab. Man kann keinem einen Vorwurf machen, denn alle haben ihr Bestes gegeben.“

Daniel Mesotitsch: Ich bin mit Halvard Hanevold weggelaufen und musste von Anfang an sehr hohes Tempo gehen. Am Schießstand hatte ich  heute unglaublich kalte Finger, was ich eigentlich sonst nie habe. Ich bin sehr enttäuscht, dass es so knapp nicht für die Bronzemedaille gereicht hat. Lieber werde ich mit fünf Minuten Rückstand Vierzehnter als mit vier Zehntel Rückstand Vierter.“

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