Halvard Hanevold

Biathlon-WM Östersund: Hanevold kritisiert Dopingkontrolle nach Sprint

Halvard HanevoldErst gestern wurde die Finnin Kaisa Varis aufgrund ihres Dopingvergehens lebenslänglich gesperrt. Gerade durch solche Geschichten sollte es ein Anspruch sein, die Dopingkontrollen so sicher und lückenlos wie möglich durchzuführen. Der Norweger Halvard Hanevold kritisierte nun jedoch im norwegischen Fernsehen die Dopingkontrolle, die bei ihm nach seinem Silber-Gewinn im Sprint durchgeführt wurde. Er hätte ohne Aufsicht seine Urinprobe abgegeben und hätte damit ohne Probleme betrügen können.

"Ich hätte ohne weiteres mit einem Schlauch Fremdurin abgeben können." Das Organisationskomitee in Östersund entschuldigte sich für den Vorfall, ein Kontrolleur hatte anscheinend nicht "bis zum Ende zuschauen wollen".

Dennoch hätte der Kontrolleur die Doping-Kontrolle bis zum Ende hin durchziehen müssen. Im Biathlon-Weltcup sind diese Kontrollen nichts Ungewöhnliches und vor allem maßgeblich dafür verantwortlich, dass Betrüger erwischt werden.

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