Maren Hammerschmidt

Biathlon-JWM Ruhpolding: Überragender Sieg für deutsches Jugend-Trio

Maren HammerschmidtEs war ein überragendes Ergebnis: Über zweieinhalb Minuten betrug der Vorsprung der deutschen Mädels beim letzten Jugendwettkampf in Ruhpolding. Die beiden Zwillinge Maren und Janien Hammerschmidt sowie Schlussläuferin Nicole Wötzel zeigten in der Staffel eine überlegene Leistung auf der Strecke und am Schießstand und so konnte Wötzel am Ende entspannt den Sieg vor Norwegen und Italien nach Hause fahren.

Janien Hammerschmidt Maren Hammerschmidt war als Erste auf die Strecke gegangen und lag nach dem zweiten Schießen über 20 Sekunden hinter der italienischen Einzel-Weltmeisterin Dorothea Wierer. Doch läuferisch zeigte Maren eine grandiose Leistung und holte so die Antholzerin noch ein. Mit immerhin 13,2 Sekunden Vorsprung konnte sie schließlich ihre Schwester auf die Runde schicken. Im Ziel gab sie jedoch zu: "Heute war es brutal hart auf der Strecke. Sie war sehr langsam und der anhaltende Schneefall machte die Trasse auch immer langsamer. Aber wir hatten einfach super Ski und als die Norwegerin in die Strafrunde musste, habe ich mir gedacht, wenigstens die Italienerin schnappst Du noch. Und es hat geklappt!"

Nicole Woetzel Auch ihre Schwester Janien ließ bei ihrem Rennen nichts anbrennen. Zwar musste sie zweimal nachladen, doch den Vorsprung baute sie zum nächsten Wechsel sogar auf 2:11,4 Minuten aus. Von Schlussläuferin Nicole Wötzel hatte sie somit etwas Druck genommen, doch die nervenstärkste der drei Läuferinnen präsentierte sich ohnehin auf der Strecke und am Schießstand in Top-Form. Pro Schießeinheit musste sie zwar einen Nachlader in Kauf nehmen, doch die Konkurrenten machten es nicht besser und so wurde es am Ende auf der Zielgeraden ein Schaulaufen für eine überglückliche Nicole Wötzel, die im Zielraum mit ihren Mannschaftskolleginnen den überragenden Abschluss dieser Jugend-Wettbewerbe feiern konnte.

Stark auch die Leistung der Norwegerinnen: Auf Platz zwei rangierend musste das Trio Ada Ringen, Synnoeve Solemdal und Elise Ringen zwar fünfmal in die Strafrunde, den Silber-Platz ließen sie sich dennoch nicht streitig machen und so kamen sie mit fast einer Minute Vorsprung vor dem italienischen Team ins Ziel.

Ergebnis

Nach oben scrollen