Ein paar ältere Skiroller-Modelle

Skiroller Teil 1: Vorstellung des Specials

Ein paar ältere Skiroller-ModelleFährt man im Sommer auf Inline-Skates durch die Gegend, so fällt das kaum noch auf – überall in Deutschland wird geskatet was das Zeug hält. Im Gegensatz dazu werden die Skater auf zwei Rollen allerdings noch immer recht schief angeschaut: Als Trainingsmittel für Biathleten und Langläufer schon lange eine unverzichtbare Ausrüstung, haftet den Skirollern noch immer etwas Exotisches an. Dabei gibt es mittlerweile mehr als zehn Firmen, die sich auf die Herstellung der Ski-ähnlichen Roller spezialisiert haben. Was das Zusammenspiel von Biathlon und Skiroller ausmacht und wie sich dieses gestaltet, wollen wir Euch in unserem Sommerspecial erklären.

In dem Special werdet ihr unter anderem etwas über die Herstellung, die Ausrüstung von Biathlon-Events, die Zusammenarbeit mit Sportlern und Technikern und die Möglichkeiten des Betrugs auf Skirollern erfahren. Interviews und kleine Schmankerl werden das Ganze abrunden und mit den Highlights der Deutschen Meisterschaften in Ruhpolding und Altenberg, sowie der Weltmeisterschaft in Oberhof wird es zusätzlich allerhand zu berichten geben.

SkirollerEin Dank gilt dabei unserem Partner SRB-Skiroller, die dieses Special mit ihren Informationen und Erfahrungen unterstützen werden. Auch wenn es auf dem Markt viele weitere Anbieter gibt, so werden wir uns doch zeitweise auf die SRB-Roller beziehen, die als eine der jüngsten Skiroller-Firmen in den letzten Jahren doch die größten Entwicklungen hervorgebracht haben.

Bevor es also mit allerhand Hintergrund-Informationen losgeht, stellt sich uns heute die Frage: Wie kommt man eigentlich dazu, Skiroller anzufertigen? Hier gibt Firmen-Chef Arno Barthelmes zu: Es lag an einem Biathleten. „Wir haben lange Zeit Robert Wick als Sponsor unterstützt und waren auch sonst mit ihm im regen Austausch. Er kam daher auch immer mal zu mir, wenn etwas an seinen Skirollern kaputt war." In einem Handwerksbetrieb wie dem von Barthelmes zu schweißen oder zu richten, war kein großes Problem und so entstanden mit der Zeit immer mehr Ideen, was man womöglich an einem Skiroller verändern könnte.

Mittlerweile wurden 80.000 Euro in die Entwicklung gesteckt und 17 verschiedene Modelle in der Fertigungshalle in Zella-Mehlis entwickelt. „Da wir vor allem mit den Biathleten zusammenarbeiten, ist uns da auch ein Austausch an Meinungen und Erfahrungen wichtig. Man kann immer noch viel verändern an der Geschwindigkeit und dem Fahrgefühl, aber dafür brauchen wir die Meinung der Profis", erklärt Barthelmes.

Robert WickMit Wick als Betreuer der Sektion Leistungssport sind die SRB-Roller mittlerweile zu einem erstklassigem Produkt gereift, auch wenn der relativ „junge" Mitbewerber auf dem Markt noch an und zu kleine Hindernisse zu bezwingen hat.

Vorerst sieht es jedoch gut aus: Der Entega Team-Biathlon in Lorsch wird das nächste große Event sein, dass die Thüringer ausrüsten und auch für die Großevents im Herbst läuft schon die Vorbereitung.

Bevor das Event in Lorsch ansteht, erfahrt ihr allerdings im zweiten Teil noch, was Fischer-Ski, Continental-Reifen und auch Flugzeuge mit der Herstellung von Skirollern zu tun haben…

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