Fast drei Stunden sind vergangen, seit die Verfolgung der Herren vorbei ist. Ole Einar Bjoerndalen stand als vorläufiger Sieger fest, danach wieder Maxim Tchoudov. Nun hat die Jury der Internationalen Biathlon-Union allerdings beschlossen, dass es keine Zeitstrafe geben wird und somit das erste Resultat seine Gültigkeit behält. Damit holt Bjoerndalen bereits sein zwölftes WM-Gold, ob er sich darüber allerdings noch wirklich freuen kann, dürfte nach all dem Trubel der letzten Stunden zu bezweifeln sein.
Jury-Vorsitzender Gottlieb Taschler sagte zum Problem der Jury-Entscheidung: "Leider sind drei Stunden vergangen seit dem Wettkampf. Wir mussten allerdings den Wettkampf rekonstruieren und haben das mit Hilfe der Bilder der Hostbroadcaster geschafft. Dadurch konnten wir auch erkennen, dass durch die Abweichung bei der Laufstrecke keine Zeit gutgemacht wurde. Damit greifen auch die Wettkampfregeln nicht und es gibt keinen Zeitaufschlag bzw. eine Disqualifikation. Somit mussten wir den Wettkampfjury-Entscheid widerrufen."
Gleichzeitig kritisierte Taschler die Markierung der Strecke, die während der kommenden Tage eindeutig besser sein müsste, um solche Vorfälle zu vermeiden.
- "Wir würden da auch gern einen Protest loswerden…"
- Verfolgungs-Krimi der Herren noch nicht entschieden
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Special Biathlon-WM 2009 in Pyeongchang
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