In Oberhof erhielt sie ihren ersten Staffeleinsatz – ein Beweis dafür, dass Katrin Hitzer das Vertrauen des Bundestrainers hat. Auch für den Rest der Saison sollte einiges möglich sein. Vielleicht sogar ein WM-Einsatz? Wir haben nachgefragt.
Kathrin, wie schätzt Du Deinen ersten Staffeleinsatz im Weltcup ein?
Es war klasse, hier vor der Kulisse zu laufen. Und ich hab am Ende wirklich alles gegeben und wollt unbedingt an die Französin ranlaufen. Wären die Bedingungen nicht so schlecht gewesen, hätte ich auch den letzten Schuss noch reingebracht und ich hätte es geschafft.
Kann man es sich schon jetzt erlauben, über eine mögliche WM-Teilnahme zu sprechen?
Also bisher habe ich daran keinen Gedanken verschwendet, es wird spätestens nach Ruhpolding feststehen, ob ich mit dabei bin und das reicht. Da ich für die Junioren-WM gesetzt bin, wäre auch die Enttäuschung nicht so groß, sollte sich der Trainer nicht für mich entscheiden.
Du hast beim Liegendschießen die Schüsse nur so rausgefeuert. Woher diese Sicherheit?
Ich habe seit einiger Zeit einen neuen Schaft, den ich mir von meinem ersten Gehalt geleistet habe. Daher fühle ich mich jetzt auch viel sicherer beim Schießen, da das Gewehr wirklich auf mich abgestimmt ist. Ich weiß auch, dass ich eine gute Schützin bin und schaffe es daher, mich einfacher am Schießstand abzuschotten.
Wie verkraftest Du den Medienrummel um Deine Person bisher?
Also es ist schon krass, was da passiert. Es ging von Null auf Hundert. Schon nach den Deutschen Meisterschaften kamen viele Reporter auf mich zu. Es gibt viele Sachen, die man neu lernen muss, aber unser Pressesprecher nimmt uns Schon viel ab.