Sperre gegen Mayer aufgehoben

Das Arbeitsgericht Innsbruck hat die vom Internationalen Skiverband FIS gegen den früheren österreichischen Cheftrainer Walter Mayer verhängte lebenslange Sperre aufgehoben.

Zudem darf die FIS Mayer bei der Ausübung seiner Tätigkeit nicht behindern und ihm Akkreditierungen bei FIS-Veranstaltungen nicht verwehren. Das Gericht verfügte außerdem eine finanzielle Entschädigung für den Zeitraum von Mai 2003 bis März 2004, in dem Mayer seiner Arbeit als Trainer nicht nachgehen konnte.

Mayer war im Zusammenhang mit der «Blutbeutel-Affäre» bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City am 10. Mai 2003 vom FIS-Vorstand lebenslang gesperrt worden. Zehn Monate später erwirkte er eine Einstweilige Verfügung und wurde vom österreichischen Skiverband wieder eingestellt.

Im Februar 2005 reduzierte der Weltverband die Sperre auf zehn Jahre.

Dagegen klagte Mayer, der mittlerweile sportlicher Leiter der Sektionen Langlauf und Biathlon im ÖSV ist, mit Erfolg vor dem Innsbrucker Gericht. Auf den von der FIS verfügten lebenslangen Ausschluss von Olympischen Spielen hat das Urteil keine Auswirkung.

Quelle: Yahoo!

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