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Sigi Heinrich auf der Jagd nach Küchengeheimnissen

Veröffentlicht von Ilka Schweikl von 20. November 2014
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  • Biathlon
  • Eurosport
  • Sigi Heinrich
sigi heinrich

sigi heinrichSigi Heinrich – seine Stimme ist bekannter als sein Gesicht und die Zuschauer des Sportsenders Eurosport lieben seine emotionalen Berichterstattungen. Egal um welche Sportart es sich handelt, er kommentiert mit vollem Einsatz und trägt dabei sein Herz auf der Zunge.

Sigi Heinrich (61) studierte Sport an der TU München und war für acht Jahre bei der Süddeutschen Zeitung als Redakteur tätig. Seit der Gründung von „Eurosport“ 1989 kommentiert der Sportlehrer, ehemalige Kunstturner und Volleyballtrainer vor allem Geräteturnen, Ski-Alpin, Eiskunstlauf, Wasserspringen, Volleyball, Leichtathletik und natürlich Biathlon. Seinen Beruf sieht er als einzige Freude, aber eben auch als Berufung und Gerd Rubenbauer und Harry Valerien haben ihn immer schon beeindruckt.

Seine Kommentare sind unverwechselbar und vielfach prämiert:
2006 erhielt er von der Internationalen Biathlon Union (IBU) den Biathlon-Award
2008 wurde ihm gemeinsam mit seinem Kollegen Dirk Thiele für seine Reportagen von den Olympischen Spielen in Peking 2008 der Deutschen Fernsehpreis verliehen und
2014 der Bayerischen Sportpreis in der Kategorie „Herausragende Präsentation des Sports“.

Er hat eine neue Herausforderung gesucht und im Laufe des Sommers seine Idee in Wirklichkeit umgesetzt: Ein Kochbuch mit den Lieblingsrezepten internationaler Biathleten. Was ja für einen leidenschaftlichen Hobbykoch, wie Sigi Heinrich einer ist, gar nicht so abwegig scheint.

Biathlon-online traf Sigi Heinrich und dabei hat er uns folgende Fragen beantwortet:

Biathlon und Sigi das gehört einfach schon eine gefühlte Ewigkeit zusammen. Viele verbinden den Namen Sigi Heinrich unmittelbar mit Sport und Berichterstattung auf Eurosport.  Aber Sigi Heinrich und ein Kochbuch?

Verstehe ich und hat mit meinem Lebenswandel zu tun, im positiven Sinn. Ich bin leidenschaftlicher Hobby-Koch und beschäftige mich wirklich intensiv mit Kochen. Leider noch immer nicht und wahrscheinlich nie auf dem von mir gewünschten Niveau. Aber das macht nichts. Da ich fast jeden Tag koche, bin ich ständig in Übung und komme den kleinen und grossen Geheimnissen der Küche schon allmählich auf die Schliche.

Wie kommt eine Ikone des Sportjournalismus auf die Idee ein Kochbuch mit Biathleten zu schreiben?

Ein Freund hatte die Idee eines Kochbuches mit Sportler, allgemein. Aber das hätte nicht funktioniert. Und so kam ich auf die Idee, die Biathleten zu fragen. Ich habe ein Konzept entwickelt, das im Grossen und Ganzen auch so umgesetzt werden konnte.

Warum gerade die Sportart Biathlon? Oder ist da vielleicht noch etwas anderes angedacht, wie z. B. eine Kochsendung?

Biathlon liegt mir sehr nahe. Der Kontakt zu den Sportlern hat sich mit den Jahren entwickelt, so dass ich da voller Optimismus war, dass ich auf offenen Ohren stosse. Und in den meisten Fällen war das auch so.

Haben Sie schon das ein oder andere Rezept aus dem Buch selbst ausprobiert?

Habe ich. Und ich muss sagen, die Biathleten haben sich mächtig ins Zeug gelegt. Es sind echt schöne Rezepte dabei. Aus vielen Bereichen vor allem und auch sehr heimatbezogen. kochbuch_wiererIch habe sehr viel gelernt bei der Recherche der Zutaten zum Beispiel, und ich habe mich noch nie in einem Sommer so intensiv mit den Sportlern und Sportlerinnen auseinandergesetzt, die ich im Winter als Kommentator begleiten darf. Das ist Nebeneffekt, der mir unglaublich viel Spass macht und hoffentlich auch den Übertragungen zugute komme.

Sie selbst haben ein Sportstudium absolviert. Hat sich Ihrer Meinung nach  in den letzten Jahren die Ernährung im Spitzensport gewandelt?

kochbuch_floIch denke schon. Man setzt sich mehr mit den Zutaten auseinander und weiss, dass die Ernährung einen genauso hohen Stellenwert einnehmen müsste, wie etwa die Massage oder das Auslaufen. Leider ist das noch nicht überall der Fall. Wie wichtig Ernährungsberater sind, macht auch der Dopingfall von Evi Sachenbacher-Stehle deutlich. Alles was ein Spitzensportler zu sich nimmt, müsste zunächst von einem Fachmann geprüft werden. Genauso wie die Zubereitung der Speisen. Es gibt ja viele Irrtümer in der Küche, die nicht auszurotten sind.

Sie reisen viel. Gibt es da auch einen kulinarischen Lieblingsort?

Den gibt es in der Tat. Das ist Barcelona oder Spanien überhaupt. Tapas hier oder die grossartigen spanischen Köche im allgemeinen, die so innovativ sind wie wenig andere.

2006 wurden Sie von der Internationalen Biathlon Union (IBU) mit dem Biathlon Award ausgezeichnet. Können wir jetzt eine zweite Karriere als Schriftsteller erwarten?

Ich arbeite daran. Bis jetzt vergeblich. Deshalb habe ich zum Ausgleich mal diese Rezeptsammlung zusammen gebaut, um auch zu lernen, wie man sich als Verleger verhalten muss. Da war vieles Neuland für mich.kochbuch_hildebrand

Wann und wo kann man das Buch kaufen?

Es ist ab der 49. Woche, also gut vor Weihnachten in allen Buchläden erhältlich. Wenn es nicht ausliegt, einfach die ISB-Nummer 978-3-033-04744-0 angeben oder eine E-Mail schreiben an sigiheinrich@hotmail.com. Die ersten 100 auf diesem Weg bestellten Bücher werde ich persönlich signieren.

Und zum guten Schluss verraten Sie uns bitte noch ihr ganz persönliches Lieblingsessen.

Diese Frage habe ich befürchtet und sie ist so unglaublich schwer zu beantworten. Ich mache es mal so. In Oberhof geht nichts über Thüringer Würste. Die sind Weltklasse und immer wenn ich zum Weltcup ankomme, gehe ich zuerst an einen Stand und kaufe mir eine. In Ruhpolding kann ich der Windbeutel-Gräfin kaum widerstehen und in Antholz eine Portion Spaghetti mit einem Glas Rotwein im Wegerhof.  Das ist Pflicht seit Jahren.

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