Die deutsche Erfolgs-Staffel

Biathlon-WC Pokljuka – Staffel-Sieg für deutsche Damen

Die deutsche Erfolgs-StaffelRussland gegen Deutschland und alle anderen Nationen ohne Siegchance, so verlief die heutige Damen-Staffel. Martina Glagow stürzte im wahrsten Sinne des Wortes gemeinsam mit Svetlana Sleptsova ins Ziel, während Michela Ponza ebenfalls zur gleichen Zeit wechselte. Die Italiener konnten dann die vordere Platzierung nicht halten, als die schwächere Barbara Ertl auf die zweite Runde geschickt wurde und wurden am Ende Achte.


Sabrina Buchholz mußte sich nach dem Stehendschiessen durch zwei Nachlader dann hinter der Russin Oksana Neupokoeva einsortieren, bevor Magdalena Neuner als dritte Deutsche die Verfolgung der Russen aufnahm. Nach dem Liegendschiessen konnte sie sich durch nur einen Nachlader vor Natalia Guseva setzen, die zweimal nachladen mußte.

Bevor Andrea Henkel als Schlußläuferin mit einer dreiviertel Minute Vorsprung gegen Ekaterina Iourieva ins Rennen ging, waren die nachfolgenden Nationen bereits über eine Minute hinter Russland zurückgefallen. Ohne Probleme kam Andrea dann über ihre Runde und fuhr winkend und überglücklich ins Ziel und in die Arme ihrer Teamkollegen. Hinter den zweitplatzierten Russen sicherte Sandrine Bailly den Franzosen endlich einen Podestplatz, nachdem sie in Hochfilzen noch auf dem undankbaren vierten Rang gelandet waren.

Die Ukraine, Slowenien und die Schweden belegten die weiteren Plätze. Die Norwegerinnen konnten sich hinter China und Italien gar nur auf Rang Neun einsortieren.

Meinungen:

Martina Glagow:
"Ich bin zufrieden mit meinem Rennen, wenn ich auch beim Crash im Ziel meine Hand ganz schön gestaucht habe. Jetzt freue ich mich darauf, nach sechs Wochen endlich wieder nach Hause fahren zu können."

Sabrina Buchholz:
"Ich habe mich riesig gefreut, daß ich das Vertrauen bekam, die Staffel mitlaufen zu dürfen und wollte natürlich alles richtig und gut machen. Vorm Stehendschiessen hatte ich gehörig Bammel, bin dann aber froh gewesen, alles getroffen zu haben."

Magdalena Neuner:
"Ich habe mich heute sehr gut gefühlt und wollte die Russin unbedingt einholen. Dann bin ich die zweite Runde etwas langsamer angegangen, um mich vorm Stehendschiessen nicht zu verausgaben. Die letzte Runde bin ich dann natürlich voll durchgelaufen."

Andrea Henkel:
"Ich hatte schon Respekt gegen Iourieva zu laufen, wußte jedoch, daß ich in der Loipe die letzten Male immer schneller war als sie. Am Schießstand, war sie zwar schneller, aber ich konnte den Vorsprung halten und habe nur beim Zieleinlauf die Fahne vermißt. Ich freu mich jetzt auch auf Weihnachten, auf daheim, obwohl wir natürlich weiter trainieren werden."

Ergebnisse

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